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Berlin und München gehören zu den zukunftsfähigsten Städten

Berlin und München gehören weltweit zu den zukunftsfähigsten Städten und weisen mit das größte Entwicklungspotenzial auf. Das geht aus dem 'Global Cities Index' (GCI) hervor, der von A.T. Kearney erstellt wurde. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bewertet 125 Metropolregionen anhand von 27 Kennzahlen in den fünf Dimensionen wirtschaftliche Aktivität, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement. Die Ergebnisse werden seit 2015 vom 'Global Cities Outlook' (GCO) flankiert. Dieser misst, wie schnell sich die 125 Städte in Bezug auf 13 Basisindikatoren entwickeln, die auf Dauer am wahrscheinlichsten die Fähigkeit einer Stadt beeinflussen, Ideen, Kapital und qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen, zu binden oder selbst hervorzubringen.

London setzt sich an die Spitze

New York und London gehören seit Jahren zu den stabilen Spitzenreitern unter den globalisierten Städten. Dabei führte bislang New York den 'Global Cities Index' an, wurde aber nun seit 2008 erstmalig von London auf den zweiten Platz verwiesen – dank stetig verbesserter Werte der Briten insbesondere beim Kulturangebot, bei den wirtschaftlichen Aktivitäten sowie beim Informationsaustausch.

Europa ist mit sechs Städten präsentabel im 'GCI'-Ranking unter den Top 25 vertreten: Paris besetzt den dritten Platz, Brüssel und Madrid liegen bei 12 und 13 und Berlin hat sich um einen Rang auf den 16. Platz vorgearbeitet, gefolgt von Wien und Amsterdam.

Unverändert gehört die Spitzenposition beim 'Global Cities Outlook', der das Potenzial der Städte misst, San Francisco. Die hügelige Metropole in Kalifornien konnte sich, wie schon in den vergangenen Jahren, mit ihrer hohen Innovationskraft und ihrem privaten Investitionsvolumen auf dem ersten Platz behaupten.

In Deutschland dominieren München und Berlin

Zu den Top 25-Städten mit dem größten Entwicklungspotenzial im Ausblick zählen auch München (Rang 9) und Berlin (Rang 14). Der Patentweltmeister München überzeugt dabei laut Studie besonders in der Dimension Innovation – in der bayerischen Metropole werden weltweit die meisten Patente pro Kopf angemeldet.

Die Studie stellt auch eine "globale Elite" der führenden Städten zusammen: jene, die sowohl im Index als auch im Outlook unter den ersten 25 platziert sind – die also nicht nur gegenwärtig eine herausragende Performance zeigen, sondern auch überdurchschnittliches Entwicklungspotenzial haben. Neben London und New York reiht sich in die Liste der 15 Elitestädte auch Berlin - in Europa begleitet von Brüssel, Amsterdam und Paris.

"Berlin und München haben sich wieder einen Platz unter den attraktivsten Metropolregionen gesichert, doch die Konkurrenz kommt deutlich näher", sagt Dr. Martin Sonnenschein, Zentraleuropachef A.T. Kearney. Trotz verbesserter Werte seien die deutschen Städte im Vergleich zu 2015 abgefallen. Berlin wurde im Outlook von Paris überholt, weil die französische Metropole in Sachen Innovationspotenzial mächtig zugelegt habe, München habe trotz Verbesserungen besonders bei ausländischen Direktinvestitionen und Bürokratieabbau zwei Ränge verloren.


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rh 06.06.2016