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Big Data: Großteil des Mittelstandes erwartet Vorteile

Nahezu zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen weltweit erwarten von der Datenanalyse von Massendaten - kurz Big Data - Wettbewerbsvorteile. Das geht aus der IBM-Studie "Analytics: The real-world use of big data" hervor. Vor zwei Jahren lag dieser Wert bei lediglich 36 Prozent. Damit haben ganze 24 Prozent der mittelständischen Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren ihre Meinung zu Big Data geändert.

Der Mittelstand setzt dabei vor allem auf die sinnvolle Auswertung und Analyse interner Daten: 88 Prozent der Daten, die von Mittelständlern genutzt werden, entstammen laut Studie aus Transaktionen der Unternehmen, 81 Prozent der Informationen werden aus Messdatenerfassung, dem sogenannten Datalogging, gewonnen. Die Hälfte der Mittelständler verwendet auch Daten aus E-Mails und Daten, die im Rahmen von Veranstaltungen gesammelt wurden. Immerhin 43 Prozent verwenden bereits externe Daten beispielsweise aus sozialen Netzwerken.

Die Studie, zu der weltweit mehr als 1.100 Unternehmen befragt wurden, definiert für mittelständische Unternehmen Daten bereits ab einem Datenvolumen von einem Terabyte als Big Data (für Großunternehmen gelten Daten ab 100 Terabyte als Big Data).

"Ein Grund für den starken prozentualen Anstieg der mittelständischen Unternehmen, die Big Data für wichtig befinden, könnte sein, dass die Unternehmen praktisch nicht mehr um den Einsatz von Big Data herumkommen. Der Studie ist zu entnehmen, dass etwa drei Viertel der Unternehmen bereits mit Big-Data-Projekten begonnen haben oder planen, diese umzusetzen. Rund die Hälfte erhofft sich, damit besser auf Kunden und deren Wünsche reagieren sowie schneller neue Chancen erkennen und auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren zu können. Das bedeutet, dass die Verwendung von Big Data klar im Alltag mittelständischer Unternehmen angekommen ist", sagt Prof. Dr. Christof Weinhardt, Leiter der Smart-Data-Begleitforschung und Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik.



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tor 14.06.2016