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Home-Office gewinnt an Zuspruch

Home-Office-Modelle werden in Unternehmen offenbar immer beliebter: Etwa jeder dritte Arbeitgeber (39 %) lässt seine Mitarbeiter ganz oder teilweise von zuhause aus arbeiten. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Bitkom Research im Auftrag des Berliner Digitalverbands Bitkom. Für die Untersuchung wurden im September 2017 insgesamt 1.530 Unternehmen befragt.
 
Laut der repräsentativen Erhebung ist davon auszugehen, dass sich der Trend fortsetzen wird: Jedes zweite Unternehmen (51 %) erwartet, dass der Anteil der Home-Office-Mitarbeiter in den kommenden fünf bis zehn Jahren ansteigen wird. 46 Prozent der Befragten rechnen mit einer konstanten Entwicklung.

Vorbehalte bleiben

Trotz der wachsenden Akzeptanz von Arbeit im Home-Office hat ein Großteil der Arbeitgeber weiterhin Vorbehalte und lässt seine Mitarbeiter nicht zuhause arbeiten: Zwei Drittel (67 %) geben dabei an, dass Home-Office nicht für alle Mitarbeiter möglich sei und niemand ungleich behandelt werden dürfe. Mehr als die Hälfte (56 %) befürchtet, dass ohne den direkten Austausch mit Kollegen die Produktivität sinken werde.

In jedem zweiten Unternehmen (52 %) ist Home-Office generell nicht vorgesehen. Gut jedes dritte Unternehmen (35 %) begründet seine ablehnende Haltung mit Arbeitsschutzbestimmungen. Fast ebensoviele (32 %) sind unzufrieden damit, dass die Arbeitszeit nicht kontrolliert werden könne. Eine geringere Rolle spielen hingegen die Kosten der technischen Ausstattung (18 %), die Gewährleistung der Datensicherheit (18 %) und Sorgen vor einer abnehmenden Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen (15 %).


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sl 27.02.2018