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Konsumenten bestellen immer häufiger bei Amazon

Die Zahl der Pro-Kopf-Bestellungen bei Amazon ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen: So orderten Kunden des Online-Versandhändlers im Jahr 2017 im Schnitt 41 Mal Artikel und damit doppelt so häufig wie vor fünf Jahren (2013: 20,1 Bestellungen). 2004 löste jeder Amazon-Kunde sogar durchschnittlich nur acht Bestellungen aus.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Amazonisierung des Konsums' des Marktforschungsunternehmens IFH Köln. Basis der Untersuchung waren unter anderem eine Marktdatenberechnung, Online-Befragungen von rund  35.000 Konsumenten sowie eine Analyse der Bestellhistorien von 200 repräsentativ ausgewählten Amazon-Kunden.

Laut der Umfrage stieg die Bestellhäufigkeit vor allem bei Mitgliedern von Amazon Prime stark an: Während Premium-User im Jahr 2013 noch durchschnittlich 27 Bestellungen aufgaben, waren es im vergangenen Jahr bereits 60,9.

Amazon-Kunden geben immer häufiger kleinere Bestellungen auf

Neben der steigenden Häufigkeit der Bestellungen sinkt die Größe der Warenkörbe: So landeten im vergangenen Jahr pro Bestellung im Schnitt 1,3 Produkte im Warenkorb des Shopping-Portals. Im Jahr 2004 waren es noch 1,8 Artikel.

Die starke Kundenbindung wirkt sich auch auf die Marktanteile von Amazon aus. Nimmt man den Eigenhandel und das Angebot Marketplace zusammen, verbuchte der Online-Gigant im Jahr 2017 insgesamt 46 Prozent der digitalen Umsätze in Deutschland für sich.

Zudem beeinflusst Amazon einen weiteren Teil der Umsätze, weil Konsumenten auf der Plattform nach Produktinformationen, Preisen, Kundenbewertungen oder Marken suchen. Demnach ist das Unternehmen beispielsweise bei 21 Prozent der digitalen Erträge mit Consumer Electronics (CE) und Elektro Bestandteil der Customer Journey.


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mak 18.04.2018