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China: Individualität ersetzt Label-Kult

100 Maserati in 18 Sekunden oder 300 Tod’s-Handtaschen für 1.620 US-Dollar das Stück, verkauft in weniger als sechs Minuten: Zwei Beispiele, die eindrucksvoll zeigen, zu welcher Größe und Bedeutung sich der chinesische Markt für Luxusgüter mittlerweile entwickelt hat. Chinesen konsumieren im Akkord, der Preis scheint keine Rolle zu spielen. Wen wundert es da, dass China – immer noch bekannt als verlängerte Werkbank des Westens – mittlerweile für ein Drittel der globalen Ausgaben im Luxussegment verantwortlich ist? Prognosen besagen, dass der Anteil bis 2025 sogar etwa die Hälfte des globalen Luxusmarktes ausmachen wird.

Made in Germany ist kein Selbstläufer

Die chinesischen Premium-Kunden sind sich ihrer Bedeutung für den weltweiten Handel längst bewusst – und erwarten bei internationalen Luxusmarken Beachtung für ihre individuellen Bedürfnisse. Vorbei die Zeiten, in denen für den Westen entwickelte Produkte als 'Made in Germany' oder 'Made in France' praktisch automatisch im Land der Mitte auf große Nachfrage stießen. Chinesische Kunden werden wählerischer und streben zunehmend nach speziell für sie entwickelter Ware. Der Drang nach Produkten mit großflächig plakatierten Labels ist vorbei – auch wenn es diesen in ländlichen Regionen noch immer gibt. In den großen Metropolen jedoch fordert der chinesische Konsument Individualität und Exklusivität: Einkaufen muss ein Happening mit Erlebnisfaktor sein.

Wie es durch die Personalisierung der Ware, digitale Erlebnissen beim Einkauf und die Identifikation mit dem Land der Mitte gelignen kann, die Lust der Konsumenten auf Edles und Extravaganz zu stillen, lesen markenartikel-Abonnenten im vollständigen Gastbeitrag von Madlien Lorenz, Managing Consultant bei EAC International Consulting, in Ausgabe 12/2018 des markenartikel, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier.


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vg 14.12.2018