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Sonnencrememarken verschenken SEO-Potenzial, Nivea top

Im Juli steigen die Suchanfragen rund um das Thema Sonnencreme sprunghaft an, der der Sommer ist Sonnenzeit. Dennoch vernachlässigen viele Sonnenschutzmittelmarken die Optimierung ihres Internetauftritts für die Suchmaschinen. Das ist das Ergebnis des 'SEO Performance Index' der UDG United Digital Group, der erstmals erhoben wurde.

Für die Studie wurden alle Webseiten von Sonnencrememarken analysiert, die sich auf einer eigenen Domain präsentieren und mit mindestens einem relevanten Keyword unter den Top 100-Treffern der deutschsprachigen Google-Ergebnisse positioniert sind. Dass dies auf nur elf Marken zutrifft, zeigt laut UDG schon auf Anhieb den enormen Nachholbedarf. Untersucht wurden die drei Hauptkategorien der Onpage-Optimierung: technische Faktoren, inhaltliche Faktoren und Conversion fördernde Faktoren. Unterteilt in Subkategorien wurden hier u.a. Kriterien wie Mobiltauglichkeit, Ladezeit, Verschlüsselung, URL-Design, Titel und Beschreibung sowie Bestellbarkeit beurteilt. Offpage-Faktoren wurden nicht berücksichtigt, da deren Einfluss auf die Rankings nicht genau ermittelt und verglichen werden kann. Die Bewertung fand im Mai/Juni 2016 statt. Das Resultat wird in Prozent dargestellt.

Gewinner: Nivea Branchensieger bei Suchmaschinenoptimierung
 
Ganz vorne liegt Nivea, die ihr SEO-Potenzial zu 74 Prozent ausschöpft und mit ihrem Online-Shop vor allem bei den Conversion fördernden Faktoren punktet. Die Marke von Beiersdorf beachtet zudem als einzige sämtliche Spielregeln für die optimale Gestaltung von Titeln und Beschreibungen, dem Aushängeschild einer Seite in den Suchmaschinen. Platz zwei nimmt Garnier mit 68 Prozent ein, das im Bereich technische Onpage-Faktoren sehr gut aufgestellt ist. Auf Position drei befindet sich Eucerin mit 67 Prozent.

SEO ist bei Großteil der Marken nicht Bestandteil der Digitalstrategie
 
SEO ist laut der Studie bei einem Großteil der Sonnencrememarken nicht Bestandteil der Digitalstrategie. Außer Nivea schafft es keiner der Anbieter, sich konstant bei den relevanten Suchbegriffen in den Top 10 der Google-Ergebnisse zu positionieren. Auch Mobile First hat für viele Marken keine hohe Priorität. Nur vier der elf untersuchten Internetpräsenzen erfüllen alle Google-Anforderungen für eine mobil-freundliche Webseite. Einen eigenen Shop, der mit seinen Inhalten den Nutzer länger auf der Seite hält und auf einen Kauf bezogene Suchanfragen direkt beantworten kann, unterhalten lediglich drei Marken. Um eine ansprechende Optik mit attraktiven Bildern bemühen sich zwar alle, allerdings wirken sich bei zehn von elf längere Ladezeiten nachteilig auf das Nutzererlebnis aus.


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vg 04.07.2016