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Deutschland bei Bio-Süßigkeiten europaweit führend

44 Prozent aller im Jahr 2015 in Europa auf den Markt gebrachten Bio-Süßigkeiten wurden auf dem deutschen Markt eingeführt. Damit wird Frankreich, der zweitinnovativste Markt für Bio-Süßigkeiten in Europa, deutlich abgehängt. Lediglich 18 Prozent aller Bio-Süßwaren wurden in diesem Zeitraum in Frankreich auf den Markt gebracht, gefolgt von Spanien (6 %), dem Vereinigten Königreich (5 %) und der Tschechischen Republik (5 %).

Anzahl neuer Bio-Süßwaren in Deutschland seit 2012 beinahe verdoppelt

Das zeigt eine Untersuchung von Mintel. Laut Mintels Datenbank weltweiter Produktneueinführungen (GNPD) hat sich das Attribut 'Bio' auf dem deutschen Süßwarenmarkt in der Tat als sehr beliebt erwiesen. Im Jahr 2015 war eines von zehn (10 %) neu eingeführten Süßwarenprodukten als Bio-Produkt gekennzeichnet, mehr als doppelt so viele wie im europäischen Durchschnitt: Lediglich vier Prozent der auf dem gesamten Kontinent neu eingeführten Süßigkeiten waren mit derartigen Hinweisen gekennzeichnet.

Darüber hinaus hat sich die Anzahl neuer Bio-Süßwaren in Deutschland seit 2012 beinahe verdoppelt; damals waren lediglich sechs Prozent aller neu eingeführten Zuckerwaren mit dem Zusatz 'Bio' versehen. Im Vergleich dazu stagniert die Markteinführungsaktivität im restlichen Europa  seit dem Jahr 2012: Pro Jahr waren nur zwischen drei und vier Prozent aller neuen Süßwaren auf dem gesamten europäischen Kontinent Bio-Produkte.

Interesse an biologisch erzeugten Lebensmitteln & Getränken steigt

Dies entspricht den Ergebnissen einer Mintel-Umfrage aus dem Jahr 2016, wonach 17 Prozent der Deutschen nach eigener Angabe mehr biologisch erzeugte Lebensmittel und Getränke kaufen als noch vor einem Jahr, während 18 Prozent der Deutschen sogar bereit sind, für Bio-Produkte mehr Geld auszugeben. Damit zeigen die Deutschen von allen fünf europäischen Märkten, die von Mintel untersucht wurden, die größte Bereitschaft, extra für Bio-Produkte zu zahlen: 17 Prozent der französischen, 16 Prozent der polnischen, 14 Prozent der italienischen und 13 Prozent der spanischen Verbraucher geben an, für Bio-Lebensmittel und -Getränke tiefer in die Tasche greifen zu wollen.


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vg 06.07.2016