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KfZ-Versicherung: Deutsche wollen Datenschutz - meistens

Die Deutschen gelten als skeptisch und sicherheitsbewusst. Wie die aktuelle Deloitte Motor Insurance Study zeigt, gilt das auch für digital gestützte Kfz-Versicherungstarife. Die deutschen Versicherungsnehmer geben ihre Daten ungern weiter, auch wenn sie daraus resultierenden Services wie einem kostenlosen Pannendienst durchaus aufgeschlossen gegenüberstehen. Aber immerhin ein Viertel der Kunden ist bereit, personenbezogene Daten mit ihrem Kfz-Versicherer zu teilen.

Um neue Kunden zu überzeugen und einen Preiskampf zu vermeiden, müssen Versicherungsunternehmen neue Angebote kreieren, die über bisherige Telematik-Optionen hinausgehen. Da bieten sich im Zeitalter der umfassenden Vernetzung digital gestützte Kfz-Versicherungen an – der Markt wird allein in den elf an der Studie teilnehmenden europäischen Ländern mittelfristig auf rund 15 Milliarden Euro geschätzt. Bis zu 17 Prozent könnte der Marktanteil solcher Policen in Europa bis 2020 betragen.

Wie der europäische Vergleich zeigt, geben sich die Deutschen in puncto Vernetzung und Datentransfer allerdings eher zurückhaltend. Von allen Befragten sind mit 25 Prozent hier die wenigsten zur Weitergabe ihrer Daten bereit.

Hinsichtlich der Vorbehalte kommt es auf die Art der Daten an, die transferiert und genutzt werden. Die Weitergabe von Fahrdaten wird immer noch etwas unkritischer gesehen als von Informationen aus den sozialen Netzwerken, in denen ein direkter Zusammenhang mit mobilitätsrelevanten Serviceleistungen besteht.



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tor 15.11.2016