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Jobs bei Start-ups oft über persönliche Kontakte vergeben

Persönliche Kontakte sind bei vielen Start-ups das Mittel der Wahl, wenn sie neue Mitarbeiter suchen. Das zeigt eine Bitkom-Umfrage, bei der etwa 150 Gründer in Deutschland befragt wurden. Demnach nutzen drei Viertel der Gründer (76 %) Mund-zu-Mund-Propaganda, um passende Kandidaten zu finden. Ähnlich wichtig sind die Online-Kanäle: Sieben von zehn Start-ups nutzen die eigene Website (73 %), Business-Netzwerke oder soziale Netzwerke (jeweils 71 %), um auf freie Stellen im Unternehmen aufmerksam zu machen. Etwa die Hälfte (46 %) setzt auf Online-Stellenbörsen. Deutlich seltener greifen die Gründer auf Personalvermittler (19 %) oder die Arbeitsagentur (15 %) zurück. Nur fünf Prozent schalten klassische Anzeigen in Zeitungen oder Magazinen.

"Start-ups wachsen häufig sehr schnell und benötigen dann in kurzer Zeit besonders viele qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Dabei hat sich die Vermittlung über persönliche Empfehlungen bewährt", sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. "Wer in einem Start-up anfangen möchte, sollte daher sein Netzwerk im Internet sowie offline einspannen."

Stellenbesetzung häufig schwierig und nicht immer von Erfolg gekrönt

Die richtige Recruiting-Strategie wird dabei für Start-ups immer wichtiger: Knapp zwei Drittel der Start-ups (62 %) haben aktuell freie Stellen und sind auf Mitarbeitersuche. Bei diesen sind im Durchschnitt fünf Stellen zu besetzen. Dabei gilt: Je größer das Start-up, desto mehr offene Stellen gibt es. Die Stellenbesetzung ist dabei häufig schwierig und längst nicht immer von Erfolg gekrönt. Rund jedes zweite Start-up (47 %) konnte eine Stelle schon einmal nicht besetzen, weil sich kein qualifizierter Kandidat gemeldet hat.

Laut einer vorherigen Bitkom-Studie haben sechs von zehn Start-ups im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt. Im Durchschnitt beschäftigt jedes Start-up in Deutschland aktuell 15 Mitarbeiter. Mehr dazu können Interessierte hier lesen.


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rh 02.09.2016