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Lebenseinstellungen in Europa: Freizeit wichtiger als Geld

Für mehr Freizeit also auf Geld verzichten? In dieser Frage sind sich viele Europäer offenbar einig: Ein Großteil schätzt den Wert der Freizeit höher ein als zusätzliche Einkünfte. Dies ist eines der Ergebnisse aus der 'Consumer Study' des GfK Vereins, für die im Winter 2015/2016 die Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren in mehreren Ländern unter anderem zu grundsätzlichen Lebenseinstellungen interviewt hat.

In sechs der sieben Nationen gibt demnach mehr als die Hälfte der Befragten der Freizeit Vorrang vor einem dickeren Bankkonto. An der Spitze liegen dabei mit 72 Prozent die Niederländer. Auf Platz zwei bis fünf folgen dicht aufeinander Franzosen und Briten mit jeweils 63 Prozent sowie Deutsche und Spanier mit je 62 Prozent. Die Italiener erreichen dagegen vergleichsweise geringe 54 Prozent Zustimmung. Und bei den polnischen Befragten stimmen sogar nur 48 Prozent für die Freizeit.

Einkaufen macht den meisten Spaß

Weitere Ergebnisse: Fast in allen hier untersuchten Ländern wertet mehr als die Hälfte der Befragten das Einkaufen als Spaß. An der Spitze stehen die Italiener (63 Prozent). Für sie hat das Einkaufen auch eine wichtige soziale Bedeutung. Ihnen dicht auf den Fersen sind die Niederländer mit 62 Prozent Zustimmung. Diesen folgen die Polen mit 57 und die Deutschen mit 56 Prozent. Und auch Franzosen (54 Prozent) und Briten (53 Prozent) können ihren Einkaufstouren mehrheitlich etwas Positives abgewinnen. Einzige Ausnahme: die Spanier, die Einkaufen zu 53 Prozent als lästig einstufen.

Mehr dazu lesen Sie auf 'GfK Compact', einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK.


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vg 04.10.2016