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Smartphone: Lieber Fotografieren als Telefonieren

63 Prozent der Deutschen verwenden ihr Mobiltelefon mindestens einmal pro Woche zum Fotografieren, so der aktuelle „Global Mobile Consumer Survey“ von Deloitte. Die reine Sprachtelefonie verliert laut Studie an Bedeutung und wird durch Messaging-Dienste ersetzt. Neue Social Media-Apps wie Instagram und Snapchat sind in der jüngeren Zielgruppe deutlich weiter verbreitet als beim Durchschnitt. Der Markt für mobile Hardware stagniert in vielen Kategorien, insbesondere das Interesse an Tablets ist zurückgegangen. Der Absatz von Smartphones steigt dagegen um weitere 4 Prozentpunkte. 15 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer haben bereits einen Adblocker auf ihrem Mobiltelefon installiert. An der weltweiten Studie nahmen 2.000 Teilnehmer aus Deutschland teil.
 
Kamera als wichtigstes Smartphone-Feature

Rückläufig ist die Nutzung der Sprachtelefonie über alle Altersgruppen hinweg. Nur noch 52 Prozent bedienen sich regelmäßig mobiler Sprachdienste – beeinflusst durch populäre Messaging-Angebote sowie Datentarife ohne Voice Flat. Zudem erweist sich die Fotografie immer stärker als echtes Killer-Feature: 63 Prozent der Befragten geben an, mindestens einmal pro Woche oder sogar täglich auf den Auslöser zu drücken. Die hohe Qualität der Kameras und die Möglichkeit, die Bilder via App und Internet zu teilen, sind hierfür die ausschlaggebenden Faktoren. Ein Drittel der Deutschen teilt die Bilder wöchentlich oder täglich, bei den jungen Verbrauchern sind es 45 Prozent.
 
Wachstumsschwäche im Gerätemarkt

Der Hardware-Boom macht Pause: Der mobile Gerätepark der deutschen Verbraucher ist in diesem Jahr nicht nennenswert gewachsen. Zwar stieg der Absatz von Smartphones um vier Prozentpunkte, in allen anderen Kategorien stagniert er jedoch. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei Tablets. Sie scheinen den Zenit ihrer Verbreitung erreicht zu haben. Ein neues Smartphone wollen sich in den nächsten zwölf Monaten immerhin 30 Prozent zulegen. In allen Kategorien sind die entsprechenden Werte gegenüber dem Vorjahr aber klar zurückgegangen.
 
Mobile Adblocker gefragt

Immer mehr Verbraucher installieren Adblocker auf ihre mobilen Geräte. Immerhin 15 Prozent haben sie schon, weitere 17 Prozent wollen sie demnächst nutzen. Doch gibt es auch Hoffnung für die Werbetreibenden: 46 Prozent der Befragten möchten weiterhin grundsätzlich auf Adblocker verzichten.
 



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tor 04.10.2016