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Mobile first: Jeder 4. Kauf per Smartphone oder Tablet

Online-Shopping wird zunehmend mobil. 38 Prozent des gesamten E-Commerce-Traffics (2015: 29 %) und 24 Prozent der Verkäufe (2015: 17 %) erfolgten in Q2/2016 im Branchenmittel über Tablet und Smartphone. Vorreiter ist dabei die Modebranche, bei der sogar 30 Prozent der Käufe über mobile Endgeräte erfolgen. Deutlich aufholen muss die Elektronikbranche, in der nur jeder zehnte Kauf per Mobilgerät erfolgt.

Das zeigen die Zahlen von IntelliAd zum E-Commerce Branchenindex. Vierteljährlich untersucht das Technologieunternehmen die Online-Shopping-Welt. Für die Analyse des zweiten Quartals 2016 wurden über 2,3 Millionen Online-Käufe in verschiedensten Branchen erfasst und mit dem Vorjahreszeitraum verglichen. Untersucht wurden die 11 umsatzstärksten E-Commerce Segmente, darunter Elektronik, Reisen und Mode.

Wettbewerbsdruck: Conversion Rates sind überwiegend rückläufig

Der Wettbewerbsdruck im Online-Handel steigt demnach. Das bekommen die Online-Apotheken am stärksten zu spüren. In nur zwölf Monaten sank die Conversion Rate von 10,5 Prozent auf 7,4 Prozent, die SEA-Ausgaben pro Kauf zogen um 163 Prozent an und auch die Warenkorbhöhe ging leicht zurück.

Besonders positiv entwickelten sich Damenmodespezialisten: Dank eines deutlichen Rückgangs des Cost-per-Click (CPC) müssen hier für einen durchschnittlichen Warenkorb von 161 Euro gerade einmal drei Euro in Suchmaschinenwerbung investiert werden. Bei Herrenmode sind dagegen ganze 18 Euro pro Verkauf notwendig.

SEA-Ausgaben: Bei Büchern und Damenbekleidung kein starker Anstieg

Die durchschnittlichen SEA-Ausgaben pro Verkauf variieren je nach Branche zwischen zwei und 53 Euro. Auffällig ist: Obwohl der CPC eher rückläufig ist, investieren Unternehmen einen wachsenden Anteil ihrer Einnahmen in Suchmaschinenwerbung. Unter anderem wurden bei Mode, Reisen und Elektronik in Q2/2016 pro Verkauf über 40 Prozent mehr für SEA ausgegeben, als noch im Jahr zuvor.

Warenkörbe und Conversion Rates: Entwicklung im Überblick

In vielen Branchen ist die Conversion Rate rückläufig, u.a. bei Haus & Garten (von 2,8 % auf 2,3 %) oder Sportbekleidung (von 2,8 % auf 1,8 %). Im Branchenmittel verzeichnet die IntelliAd-Analyse einen Rückgang von 3,2 Prozent auf 2,9 Prozent. Dies liege einerseits am hohen Wettbewerbsdruck, aber auch an der vergleichsweise niedrigen Conversion Rate auf Smartphones, die einen immer größeren Teil des Traffic-Kuchens beanspruchen.

Den vollständigen E-Commerce Branchenindex für Q2/2016 finden Sie hier.


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vg 04.10.2016