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Lokaler Handel profitiert von mobiler, ortsbezogener Werbung

Etwa jeder dritte Bundesbürger wird heute durch Online-Medien auf lokale Angebote aufmerksam (30,1 %). Für örtliche Händler, die standortbezogene Werbung wie Location-based Services nutzen, ist diese deshalb eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Das hat das Kölner Unternehmen Greven Medien in einer repräsentativen GfK-Umfrage herausgefunden, in der speziell nach mobiler Werbung im lokalen Handel gefragt wurde.

Zentrales Ergebnis: Kunden sind mobiler Werbung gegenüber dann aufgeschlossen, wenn diese für sie sinnvoll, individuell ausgerichtet und von Vorteil ist. Händler müssen Verbrauchern heutzutage einen guten Grund geben, um ihr Geschäft zu betreten oder ihre Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Mobile, standortbezogene Werbung, sogenannte Location-based Services, werden für Restaurants, Blumenläden, Modegeschäfte oder Ärzte deshalb künftig eine entscheidende Rolle spielen, urteilt die Studie. Bereits heute wird jeder dritte Kunde über Online-Medien auf lokale Angebote in seiner Umgebung aufmerksam (30,1 %) – Tendenz in der jüngeren Bevölkerung steigend. Jeder Zweite der 14- bis 29-Jährigen informiert sich über Angebote in seiner Umgebung bevorzugt online (51,05 %). In der Altersklasse der 30- bis 39-Jährigen setzt jeder Dritte auf Online-Medien (32,4 %), während es bei den 40- bis über 60-Jährigen knapp ein Fünftel der Befragten sind (19,5 %).

Mobile Werbung erfordert individuellen Kundennutzen

Damit Händler sich auf neue Formate einstellen können, ist ihre Kenntnis über die Interessen, Bedürfnisse sowie Nutzungsmuster ihrer Kunden gerade in Bezug auf mobile Werbung unabdingbar. So zeigt die Umfrage von Greven Medien, dass Händler vor der Herausforderung stehen, den schmalen Grat zwischen einer intelligenten, sinnvollen Interaktion mit dem Kunden auf der eine Seite und die Verfolgung ihrer eigenen Ziele auf der anderen Seite finden zu müssen.

Größte Akzeptanz erzielen Händler, wenn sie Location-based Werbung, die sowohl den Zugriff auf Nutzerstandort als auch die Zustimmung des Kunden zu Push-Nachrichten auf das Smartphone voraussetzt, nutzerfreundlich gestalten, schreiben die Studienautoren. Wichtigstes Kriterium: Kunden möchten Inhalte selbst auf ihre Interessen abstimmen (28,0 %). Doch auch die Preissensibilität spielt eine große Rolle, denn Kunden akzeptieren Push-Nachrichten, wenn sie dadurch Geld sparen (26,9 %) oder Coupons erhalten (23,7 %). Wichtig sind aber auch kurze, übersichtliche Inhalte (25,1 %), angemessene Häufigkeit (24,9 %) und die individuelle Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse (17 %).

Junge Kunden sind mobiler Werbung gegenüber aufgeschlossen

Gerade Formate wie Location-based Services erreichen die Kunden am Point of Sale unmittelbar und bieten somit enorme Chancen für den mobilen Werbemarkt. Größtes Potenzial zeigt sich bei der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen: 75 Prozent zeigen sich Push-Nachrichten gegenüber aufgeschlossen (74,6 %), während es bei den 20- über 60-Jährigen nahezu zwei Drittel sind (63,5 %). Allerdings haben besonders die jüngsten Befragten (14-19 Jahre) gleichzeitig die höchsten Ansprüche: Mehr als jeder Zweite stellt die Anforderung, Inhalte selbst auf seine Interessen abstimmen zu können. Wichtig auch: Botschaften sollten übersichtlich und kurz vermittelt werden (42,2 %), zudem sind Coupons und Gutscheine gefragt (41,8 %) und das Thema "Geld sparen" spielt eine entscheidende Rolle (35,6 %).

Unternehmen hinken noch hinterher

Allerdings verzichten laut einer weiteren aktuellen Studie von Greven Medien 84 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen auf mobile Werbemaßnahmen und verpassen damit die Chance zur direkten und relevanten Interaktion mit der gewünschten Zielgruppe.


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rh 06.10.2016