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Bewerber sehen Unternehmen am längeren Hebel

Bewerbungen lösen bei Kandidaten starke, zum Teil widersprüchliche Gefühle aus. Das zeigt eine Online-Umfrage der Recruitingplattform Softgarden, an der im Sommer und Herbst 2016 rund 3.500 Bewerber teilgenommen haben. Die Auswertung zeigt: Bewerbungen nehmen die meisten Kandidaten emotional stark mit. Für 84,3 Prozent der Teilnehmer sind sie mit starken Gefühlen verbunden. Ganz kalt lässt das Bewerbungsverfahren nur 1,1 Prozent. Die Gefühle sind nicht nur positiv: Uneingeschränkt stimmen dem Statement "Bewerbungen machen gute Laune" nur 10,6 Prozent zu, für 47,2 Prozent trifft die Aussage nur teilweise zu. Für die meisten Bewerber ist die Bewerbung nur mit Einschränkungen ein Vergnügen.

Ambivalenz gegenüber Arbeitgebern

In den Augen der Mehrheit (79,8 %) steht eben viel auf dem Spiel. Die Bewerbung ist eine ernste Angelegenheit, bei der sich die Kandidaten keine Fehler erlauben können (87,9 %). Stressfrei geht es deshalb bei der Bewerbung nur für eine Minderheit von 26,4 Prozent zu. 46 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Bewerbungen sie Kraft kosten.

Bewerber hegen ambivalente Gefühle gegenüber den Arbeitgebern in spe. Zwar stimmt eine Mehrheit von 63,1 Prozent angesichts der veränderten Verhältnisse auf den Talentmärkten der These zu, dass sich Arbeitgeber ebenso bei mir wie ich mich bei ihnen bewerben müssen. Aber Gefühle traditioneller Bewerber-Ohnmacht laufen dem neuen Selbstbewusstsein zuwider: 73,6 Prozent glauben, dass Bewerbungen sie dem Urteil anderer ausliefern. 82,8 Prozent haben den Eindruck, dass „Unternehmen am längeren Hebel sitzen".

Eine ausführliche Auswertung der Umfrageergebnisse steht hier zum Download bereit.


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vg 21.11.2016