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Werbewirtschaft blickt positiv auf die kommenden Monate

Die Entwicklung der Werbeumsätze, der Beschäftigung sowie der Konjunktur werden von den Mitgliedern des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), Berlin, in ihren jeweiligen Teilbranchen überwiegend stabil bis positiv eingeschätzt. Das gilt sowohl für die sechs vergangenen wie die nächsten Monate. Das geht aus der aktuellen Herbstumfrage des ZAW unter seinen Mitgliedern hervor.

So gaben die ZAW-Mitgliedsverbände an, dass sich im vergangenen halben Jahr die Werbeumsätze zu 44 Prozent gut bis sehr gut entwickelt haben und zu 40 Prozent, dass sie stabil geblieben sind. Ähnlich sieht es bei der Entwicklung der Beschäftigung und der Konjunktur in diesen Teilbranchen der Werbewirtschaft aus, wobei hier die Hälfte der ZAW-Mitglieder die Entwicklung als unverändert einschätzt.

Positive Entwicklung in den kommenden Monaten


Der Ausblick auf die nächsten sechs Monate ist sehr ähnlich: 40 Prozent der ZAW-Mitglieder gehen von steigenden und leicht steigenden Werbeumsätzen aus, während 53 Prozent keine Veränderung erwarten. Fast identisch sehen die Erwartungen bei der Entwicklung der Beschäftigung aus. Die konjunkturelle Entwicklung in den Teilbranchen wird etwas positiver eingeschätzt: 47 Prozent der ZAW-Mitglieder gehen von einem Anstieg oder leichten Anstieg aus und 43 Prozent von einer stabilen Entwicklung.

Bundestagswahl: Wachstumsfaktor Werbewirtschaft berücksichtigen

Mit Blick auf den Bundestagswahlkampf 2017 hat der ZAW seine Mitgliedsverbände befragt, wie effektiv die politischen Parteien den Beitrag der Werbewirtschaft zu Wachstum in ihrer Politik berücksichtigen. (Laut DIW Berlin trägt die Werbewirtschaft mehr als 1,5 Mrd. Euro zum erwarteten BIP-Wachstum Deutschlands 2016 bei) Die Skala reichte von 1 = sehr niedrige Effektivität bis 10 = sehr hohe Effektivität. Für die ZAW-Verbände sind in dieser Hinsicht die AfD und Die Linke abgeschlagene Schlusslichter; alle anderen Parteien und die EU-Kommission kommen nur auf mittlere Werte bei der wirtschaftspolitischen Berücksichtigung des Wachstumsfaktors Werbewirtschaft oder bleiben darunter. Die Ausnahme ist die FDP: Mit einem Wert von 7,3 stehen die Freien Demokraten mit deutlichem Abstand an der Spitze.

ZAW-Hauptgeschäftsführer Manfred Parteina betont mit Blick auf das Bundestagswahljahr 2017: "Der Werbemarkt ist in sehr guter Verfassung. Er hat alle Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln und seinen Beitrag zu Wachstum und Wohlstand auszubauen. Diese Chance muss auch die Politik erkennen und berücksichtigen."



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rh 24.11.2016