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Führungskräfte ertrinken in Informationsflut

Immer mehr Top-Manager beklagen sich über eine steigende Flut von Informationen, die von außen täglich auf sie einströmt. Besonders die stetig steigende Nachrichten-Frequenz über soziale Netzwerke überfordert viele Führungskräfte auf Vorstandsebene sowie leitende Angestellte und zwingt sie zu einer stärkeren Selektion ihrer Informationsquellen: So lauten einige zentrale Erkenntnisse der gemeinsamen Studie „Thought leadership disrupted: New rules for the content age“ von Hill+Knowlton Strategies und „The Economist Group“, zu der mehr als 1.600 Führungskräfte weltweit befragt wurden.

Belästigung durch zu viele Informationen


Fast zwei Drittel (60%) der befragten Führungskräfte fühlen sich von der Masse an Informationen überfordert und mehr als die Hälfte fühlt sich mittlerweile vom unablässigen Strom an Inhalten gestresst und belästigt. Als Konsequenz gaben drei Viertel (75%) der Top-Manager an, ihre externen Informationsquellen viel sorgfältiger auszuwählen und beispielsweise nur noch wenigen vertrauenswürdigen Persönlichkeiten in den sozialen Medien zu folgen. Und vier Fünftel (80%) der Kommunikations- und Marketingentscheider planen, das Volumen an „Thought-Leader-Inhalten“, das im Namen ihrer Organisationen oder deren Mitarbeiter verbreitet wird, in den kommenden zwölf Monaten weiter zu steigern.

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:

• Führungskräfte und Kommunikationsverantwortliche sind sich einig, dass im Durchschnitt lediglich ein Viertel (25%) der gesamten, täglich von Meinungsführern erscheinenden Inhalte wirklich relevant sind.

• 75% der Befragten wählen die Inhalte von Meinungsführern mittlerweile viel bewusster aus: 80% davon begründen dies mit dem erheblich gestiegenen Informationsvolumen.

• 33% der befragten Führungskräfte lesen täglich Inhalte von Meinungsführern und 20% der Befragten steigerten den Konsum dieser Beiträge in den letzten zwölf Monaten „enorm“.

• Sieben von zehn Befragten konsumieren weitere Inhalte derselben Quelle, nachdem sie einen inspirierenden Beitrag gelesen oder gesehen haben.

• Dass überzeugende Inhalte positive Auswirkungen auf das Geschäft haben, belegen diese Zahlen: 76% geben an, guter Content beeinflusse ihre Kaufentscheidung; 67% würden aufgrund guter Beiträge eine Marke empfehlen und für 83% sind gute Inhalte ein Kriterium für die Auswahl potenzieller Geschäftspartner.

• arketingverantwortliche sehen Thought Leadership als ein strategisches Instrument, um folgende Kommunikations- und Geschäftsziele zu erreichen: Differenzierung (47%); Anerkennung eines Unternehmens oder von Personen (42%); Markenbekanntheit steigern (34%); Umsatz steigern (27%); den Weg in einen neuen Markt oder hin zu einer Neuausrichtung ebnen (20%); Unterstützung der Unternehmenspolitik (17%). Im Vergleich dazu nutzen momentan nur 8,8% Inhalte von Meinungsführern, um sich bei gesellschaftspolitischen Themen einzubringen.

• Inspirierende Inhalte von Vordenkern sind innovativ, authentisch, faktenbasiert und skizzieren glaubwürdig Veränderungen. Dagegen werden vertriebsorientierte, oberflächliche sowie voreingenommene und einseitige Beiträge als wenig überzeugend wahrgenommen.




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tor 28.11.2016