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Schlumberger will Champagner Paroli bieten

"Eine Reihe von Versuchen mit österreichischen Weinen führten mich zur positiven Gewissheit, dass auch in Österreich die Möglichkeit geboten sei, moussierende Weine von solcher Vollkommenheit zu erzeugen, dass sie mit vollem Recht den in der Champagne erzeugten an die Seite gestellt werden können", notierte im Jahr 1842 Robert Schlumberger – und sollte durchaus richtig liegen mit seiner verwegenen Vermutung.

Doch der Reihe nach: Zunächst führt uns eine kleine Zeitreise nach Deutschland. Dort – im Jahr 1814 – wurde in Stuttgart eben jener Robert Schlumberger geboren, den es später nach Frankreich zog: In Reims stieg er in einer traditionsreichen Champagner-Kellerei bis zum Produktionsleiter auf, verlor dann aber nicht nur sein Herz an das moussierende Getränk, sondern bei einer Rheinfahrt auch an die Wienerin Sophie Kirchner. Der Tochter eines Knopffabrikanten verwehrten die Eltern zwar nicht die Hochzeit, aber einen Umzug nach Frankreich, so dass Schlumberger seinen Job hinschmiss und 1842 nach Österreich übersiedelte. Sein Plan: In dem Alpenland, das geografisch auf Höhe der Champagne liegt, ebenfalls eine Sektkellerei zu eröffnen.

In Wien und im nahe gelegenen Vöslau bastelte der Schwabe an der Schaumweinproduktion – bis er zu der eingangs erwähnten "positiven Gewissheit" gelangte, dass auch in seiner neuen Heimat ein qualitativ hochwertiger Schaumwein herstellbar sei. Der in Frankreich geschulte Deutsche kann damit als der Begründer dieses Industriezweiges in Österreich betrachtet werden.

"Wir sind die österreichische Antwort auf Champagner"

Wenn Eduard Kranebitter, seit 2008 Vorstandsvorsitzender der im Norden von Wien ansässigen Schlumberger Wein- und Sektkellerei, über den scheinbar übermächtigen Rivalen aus Frankreich spricht, tut er das mit einer Mischung aus Bewunderung und Trotz. Natürlich sei es Champagner gelungen, weltweit ein besonderes Image aufzubauen. "Das sind ohne Zweifel Top-Produkte, aber es handelt sich eben nur um eine Herkunftsbezeichnung und nicht um ein Qualitätssiegel. Unsere Produkte sind im Schnitt knapp dreimal so teuer wie eine durchschnittliche Flasche Sekt und sogar teurer als mancher Champagner", sagt der auch für Marketing und Vertrieb zuständige Firmenchef und ergänzt selbstbewusst: "Wir sind die österreichische Antwort auf Champagner und bieten dabei neben der Herstellung nach der traditionellen Flaschengärung vor allem eine sehr große Vielfalt, die andere Unternehmen nicht haben."

Wier die auch in Deutschland vertriebene österreichische Sektmarke Schlumberger die Verzehrmöglichkeiten für das Getränk ausbauen und als Begleiter für schöne Momente im Alltag etablieren will, lesen Sie in MARKENARTIKEL 12. Zum Inhalt geht es hier. Die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie hier.







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tor 22.12.2016