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Autonome Fahrzeuge: Volvo und Autoliv gründen Joint Venture

Das angekündigte Joint Venture des Automobilherstellers Volvo und des Zulieferers Autoliv ist unter Dach und Fach. Die beiden schwedischen Partner haben sich darauf verständigt, in dem neuen Gemeinschaftsunternehmen namens Zenuity Software für autonom fahrende Fahrzeuge sowie Fahrerassistenzsysteme zu entwickeln. Die Vereinbarung basiert auf der im Herbst 2016 unterzeichneten Absichtserklärung.

Hauptsitz in Göteborg, weitere Standorte in München und Detroit

Als Teil der Vereinbarung wird Autoliv rund 1,1 Milliarden Schwedische Kronen (ca. 115 Millionen Euro) in das neue Joint Venture investieren. Volvo steuert geistiges Eigentum und Personal bei, aber keine Barmittel. Beide Partner halten wie angekündigt jeweils 50 Prozent am Joint Venture.

Die Zentrale des Joint Ventures befindet sich in Göteborg, weitere Standorte wird es in München und in Detroit geben. Nach der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden in verschiedenen Ländern sowie der Erfüllung weiterer üblicher Abschlussbedingungen soll das Unternehmen voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2017 seinen Betrieb aufnehmen und soll zunächst rund 200 Mitarbeiter beider Unternehmen beschäftigen. Mittelfristig soll die Zahl der Beschäftigten auf über 600 steigen. Dennis Nobelius, zuletzt Managing Director von Volvo Switzerland, übernimmt den Posten als CEO von Zenuity.

Erste Produkte für 2019 avisiert
 
Sowohl Volvo als auch Autoliv haben angekündigt, geistiges Eigentum im Bereich Fahrerassistenzsysteme zu lizenzieren und in das Joint Venture zu transferieren. Auf dieser Grundlage will das Unternehmen neue Assistenzsysteme und Systeme für autonomes Fahren entwickeln. Die ersten Produkte im Bereich Assistenzsysteme werden demnach für 2019 erwartet, die ersten Techniken für autonomes Fahren sollen kurz danach folgen.




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vg 04.01.2017