ANZEIGE

ANZEIGE

Mobile Apps: Social deutlich vor News-Apps

App-Nutzung und Nutzungsdauer nehmen zu: 2016 stieg weltweit nicht nur die Nutzung von Apps im Allgemeinen deutlich an, sondern auch die Zeit, die User mit Apps verbringen. Im Gegensatz zu den Jahren davor konnten besonders Messaging- und Social-Apps einen erkennbaren Nutzungszuwachs verzeichnen, ergab die Auswertung des Yahoo Mobile-Analytics-Dienstes Flurry Analytics.

2016 stieg die allgemeine App-Nutzung demnach um 11 Prozent an. Die Zeit, die User mit Apps verbringen, nahm um 69 Prozent zu. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, in denen die verschiedenen App-Kategorien eher parallel wuchsen, laufen sich mobile Apps in diesem Jahr allerdings gegenseitig den Rang ab. Zwar konnte ein Zuwachs an Sessions sowie verbrachter Zeit in einigen App-Kategorien verzeichnet werden, allerdings auf Kosten anderer Kategorien. Während die Anzahl der Sessions in Messaging und Social Apps im Jahresverlauf um 44 Prozent zunahm, nahm sie im Umkehrschluss bei Apps der Kategorie Personalisierung um 46 Prozent ab.

Social verdrängt Medien und Telefondienste

Die Zeit, die User in Social und Messaging Apps verbrachten, stieg 2016 um satte 394 Prozent an. Damit sind sie klarer Wachstumstreiber der in Apps verbrachten Zeit. Gründe dafür sind unter anderem, dass Nutzer ihre Social- und Messaging-Apps vermehrt für Sprach- und Videoanrufe nutzen. Außerdem kommt hier das sogenannte Communitainment-Phänomen zur Geltung. Im Gegensatz dazu nahmen Sessions in den Kategorien News und Zeitschriften um 5 Prozent ab, Medien und Entertainment legten lediglich um 1 Prozent zu.

Tägliche Abläufe beeinflussen die wichtigsten Apps grundlegend

Business und Finance Apps (Anstieg der dort verbrachten Zeit um 43 Prozent) sowie Sport (25 Prozent mehr) zeigten sich immun gegen das rückläufige Wachstum, da sie sich ausschließlich auf Mobile-Aktivitäten beziehen und auf Echtzeit-Daten beruhen. In diesen Kategorien kann weiterhin Wachstum erwartet werden, da sich die täglichen Gewohnheiten der User weg von traditionellen Medienkanälen, wie beispielsweise Live-Sport, Marktberichten und den Morgennachrichten im TV, hin zu Apps auf ihren Smartphones bewegen.

Den vollständigen Report finden Sie hier.





zurück

tor 17.01.2017