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Bewerber wollen gute Arbeitsatmosphäre und gutes Gehalt

Für einen großen Teil der Bewerber (91 %) hängt ein gutes Leben davon ab, ob sie es schaffen, einen guten Job zu ergattern. Die Aussicht auf Karriere spielt für die meisten dabei kaum eine Rolle. Das sind Ergebnisse einer Softgarden-Umfrage, an der 2.390 Bewerber teilgenommen haben. In Freitextfeldern hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ungestützt Faktoren für einen guten Job zu nennen. In den über 6.000 Einträgen wurden am häufigsten Geld und Klima genannt. Der Begriff Karriere fiel dahingegen in den über 6.000 Einträgen nur rund 30 Mal.

Arbeitsklima ist Trumpf

Häufiger wurden stattdessen Wörter genannt, die sich dem Thema Atmosphäre und Klima zuordnen lassen (1.093 Nennungen): eine gute Arbeitsatmosphäre, ein gutes Betriebsklima oder ein respektvoller Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten.

Eine große Rolle spielen ebenfalls Vergütungsaspekte mit 1.029 Nennungen. Auf diese beiden A-Faktoren folgt ein breiteres Mittelfeld, in dem die Arbeitsinhalte, die Kollegen, die Work-Life-Balance sowie Weiterbildung und Spaß an der Arbeit von Bedeutung sind.

Rahmenbedingungen und Arbeitgeberleistungen

Unter den in der Umfrage gestützt aufgeführten Rahmenbedingungen bewerteten die Teilnehmer vor allem ein gutes Gehalt (96,0 %) als sehr wichtig oder wichtig. Hohe Werte erzielten ebenfalls flexible Arbeitszeiten (81,7 %) und ein kurzer Weg zur Arbeit (64,3 %). Die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, ist dagegen nur für eine größere Minderheit von 37,1 Prozent wichtig oder sehr wichtig.

Bewerber wollen sich einbringen können 

Sinnaspekte dagegen spielen in den Augen der Mehrheit für einen guten Job eine große Rolle: Das Einbringen persönlicher Stärken wird von 68,7 Prozent als sehr wichtig für einen guten Job betrachtet, eine sinnvolle Aufgabe von 64,6 Prozent und die Sichtbarkeit des eigenen Wertbeitrags zum Erfolg des Unternehmens von 57 Prozent. Als sehr wichtig gelten den meisten zudem die Wertschätzung durch die Führungskräfte und nette Kollegen (51,6 %).

Killerkriterien: schlechtes Klima, schlechte Führung

Die Teilnehmer wurden nicht nur nach den Positivfaktoren gefragt, sondern auch danach, was bei einem guten Job auf keinen Fall vorkommen sollte. In einem Freitextfeld konnten sie sich dazu äußern. Am häufigsten wurden Klimafaktoren wie Mobbing, mangelnde Wertschätzung, Diskriminierung oder Stress genannt (792 Nennungen), Führung nannten 283 Teilnehmer in der ein oder anderen Form an erster Stelle unter den Negativfaktoren.

Eine Analyse der Umfrageergebnisse steht hier als E-Book zum Download zur Verfügung.


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vg 27.03.2017