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Ernährung: Männer lieben Fleisch, Frauen sind flexibel

Über Essvorlieben lässt sich trefflich diskutieren. Vegan, pescetarisch oder doch ein saftiges Steak vom Rind? Die Meinungen gehen hier auseinander, wobei tatsächlich 72,3 Prozent der jüngeren Konsumenten angeben, sich "ganz normal" ohne Ausschluss bestimmter Lebensmittel zu ernähren. 2,6 Prozent verzichten auf Fleisch, essen aber Fisch und 5,8 Prozent verzichten sowohl auf Fleisch als auch Fisch. Komplett auf tierische Produkte verzichtend, also vegan, ernähren sich nur 1,6 Prozent der 14- bis 30-Jährigen. Nach der Gruppe der Allesesser machen die Gelengenheits-Veggies den größten Teil aus: 17,8 Prozent geben an, nur selten Fleisch oder Fisch zu essen.

Das zeigt eine neue Studie hat Appinio, für die 4.562 junge Menschen zwischen 14 und 30 nach ihrem Essverhalten befragt wurden.

Männer sind Fleischesser, Frauen eher Flexitarier
 
Interessant ist der Vergleich der Geschlechter: Frauen bezeichnen sich eher als Vegetarier oder Flexitarier (gelegentliche Fleischesser). Acht Prozent der Frauen ernähren sich komplett vegetarisch, während fast ein Viertel der weiblichen Befragten nur gelegentlich Fleisch oder Fisch isst. Beim Fleischkonsum sind die Männer ganz klar vorn. 85,5 Prozent geben an, alles zu essen, lediglich 2,9 Prozent unter ihnen sind Vegetarier. Immerhin 9,1 Prozent geben an, sich flexitarisch zu ernähren.

Die höchste Quote an Fleisch-Essern hat die Schweiz. 82,5 Prozent der Schweizer sind es, die angeben, alles zu essen. Dicht gefolgt von den Österreichern mit 75,5 Prozent und den Deutschen mit 70,9 Prozent.

Rosenkohl ist unbeliebt

In einem scheinen sich die Befragten einig zu sein, nämlich in den Dingen, die sie nicht mögen. Ganze 15 Prozent der Teilnehmer beantworten die (ungestützte) Frage nach ihrer unbeliebtesten Speise mit Rosenkohl. Nicht einmal Spinat oder Fisch treten so häufig auf. Bei den unbeliebtesten Getränken fallen die Ergebnisse nicht ganz so deutlich aus. Cola, Kaffee und auch Bier werden häufig genannt. Einen klaren Spitzenreiter gibt es nicht.

Mittagessen ist die wichtigste Mahlzeit

Aber welche Mahlzeit ist denn generell am wichtigsten? Die Mehrheit der Frauen und Männer (41,9%) sagt: das Mittagessen. Ein Viertel der Befragten sieht das Abendessen im Fokus und nur 13,5 Prozent nennen das Frühstück.

Da liegt es nahe, dass warme Speisen wie Pasta oder Suppe generell den kalten mit 89,3 Prozent bevorzugt werden. Allerdings liegen die Männer im Vergleich der Geschlechter wieder leicht vorn: 93 Prozent essen lieber warm, während bei den Frauen der Anteil nur bei 86,4 Prozent liegt. Die restlichen 13,6 Prozent auf weiblicher Seite ziehen demnach auch mal das klassische Butterbrot oder Salat vor.

Wasser wird am meisten konsumiert

Am meisten über den Tag getrunken wird Wasser. Während dabei 65,5 Prozent der Frauen Wasser und 12,1 Prozent Softdrinks wie Cola oder Fanta konsumieren, sind es auf männlicher Seite 55,7 Prozent beim Wasser und fast 20 Prozent bei den Softdrinks.
 





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vg 13.04.2017