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91 Prozent würden gern öfter auf das Auto verzichten

"Isch habe gar kein Auto": Wenn es nach den Deutschen ginge, würde sie diesen Werbespruch des 'Cappuccino-Manns' aus der Nescafé-Werbung gerne häufiger sagen. Denn eine große Mehrheit (91 %) der Bundesbürger ist der Meinung, dass ihr Leben besser wäre, wenn sie nicht mehr so stark auf das Auto angewiesen sein müssten. Das ergab die Umweltbewusstseinsstudie, eine repräsentativen Umfrage, die vom Bundesumweltministerium (BMUB) und dem Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht wird.

Demnach stellt das Auto weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel in Deutschland dar. 70 Prozent der Befragten nutzen es mehrmals in der Woche. Allerdings kann sich ein Großteil der Autofahrer vorstellen, unter bestimmten Bedingungen mehr zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Je nach Größe des Wohnorts wären zwischen 46 und 61 Prozent der Autofahrer bereit, auf Busse und Bahnen umzusteigen.


Die Studie des BMUB und UBA zeigt zudem, dass ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. 67 Prozent der Befragten sehen Umweltschutz als Schlüssel, um gesellschaftliche Entwicklungen wie die Globalisierung bewältigen zu können. Ein Großteil der Bevölkerung ist der Meinung, dass Umweltschutz Einfluss auf Wohlstand (58 Prozent), Wettbewerbsfähigkeit (51 Prozent) sowie neue Arbeitsplätze (48 Prozent) hat. Dass Umweltschutz für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen kann, meinen aber lediglich 37 Prozent.




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mak 13.04.2017