ANZEIGE

ANZEIGE

Schokolade: Deutschland vorn bei Bio- und Fair Trade-Neuheiten

Ein Viertel (25 %) aller global neu eingeführten Schokoladenprodukte waren 2016 Saisonartikel. Dies macht die saisonalen Produkte zu dem mit Abstand größten Segment bei neu entwickelten Schokoladenprodukten. Über ein Viertel (28 %) davon waren dabei auf Ostern abgestimmt. Das zeigen Forschungsergebnisse des Marktforschungsunternehmens Mintel aus der Mintel Global New Products Database (GNPD).

Saisonale Produkte sind bei Verbrauchern weltweit beliebt

Die meisten neuen Schokoladen-Saisonartikel für Ostern 2016 kamen demnach aus Brasilien. 14 Prozent der globalen neuen Oster-Saisonartikel im Schokoladenbereich wurden dort lanciert. Auf Platz zwei lag Frankreich mit elf Prozent, Südafrika kam mit zehn Prozent auf Platz drei und Deutschland landete mit acht Prozent global auf dem vierten Platz.

Schokoladenkonsum sinkt leicht

Die Ergebnisse von Mintel zeigen indes auch, dass in Deutschland und Österreich der Konsum von Schokolade zwischen 2015 und 2016 um jeweils ein prozent gefallen ist, während in der Schweiz der pro Kopf Verbrauch von Schokolade sogar um drei Prozent zurückging.

Auf globalem Niveau hat der Schokoladenmarkt in den vergangenen Jahren nur geringes Wachstum gesehen. In vielen etablierten Märkten gibt es keine Bewegung im Markt, wie etwa in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich. In Russland (- 2 %), Brasilien (- 6 %) und China (- 6 %) geht der Verkauf zurück, während die einzigen führenden Märkte mit Wachstum Polen (+ 2 %) und Indien (+ 13 %) waren.

Fair Trade und Bio sind in Deutschland beliebt

Weitere Ergebnisse: Deutschland führt weltweit die Produkteinführungen sowohl von Fair Trade- (16 % aller globalen Einführungen) als auch von Bio-Schokolade (17 % der weltweiten Neueinführungen) an.

Neue saisonale Schokoladenprodukte mit Fair Trade-Auszeichnungen kamen 2016 überwiegend aus Deutschland. Fast ein Viertel aller globalen Produkteinführungen (24 %) in dieser Kategorie wurden in der Bundesrepublik auf den Markt gebracht. Damit liegt Deutschland weit vor der globalen Nummer zwei, der Schweiz, mit zehn Prozent.







zurück

vg 18.04.2017