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Gut die Hälfte der Deutschen offen für Abholstationen

Verschiedene Supermärkte bieten ihren Kunden seit Kurzem die Möglichkeit, Lebensmittel online zu bestellen und fertig verpackt in einer geku¨hlten Abholstation – auch nach offiziellem Ladenschluss – abzuholen. Dieser Service kommt bei den Verbrauchern an: Rund 55 Prozent der Deutschen wu¨rden Abholstationen nutzen, wenn sie in ihrer Nähe verfu¨gbar wären. Nur eine Minderheit von 26 Prozent lehnt die Stationen ab und geht lieber direkt vor Ort einkaufen, ergab einen Befragung des Berliner Marktforschungsunternehmens POSpulse unter rund 1.000 Konsumenten mithilfe der unternehmenseigenen App ShopScout.

Auf deutlich weniger Anklang bei den Konsumenten stoßen dagegen sogenannte Dash Buttons. Mit den kleinen Tools, die bislang nur von Amazon angeboten werden, können Produkte des täglichen Bedarfs einfach per Knopfdruck nachbestellt werden. Dieser Service wird von 54 Prozent der Befragten abgelehnt, denn der Großteil der Kunden möchte nicht dauerhaft dieselben Marken und Produkte kaufen und auch nicht an den gleichen Händler gebunden sein.

Frische Produkte und Umweltschutz beliebt

Besonders aufgeschlossen sind die Konsumenten laut Umfrage gegenu¨ber Indoor Farming, also Gewächshäuser direkt im Supermarkt, die den Kunden die Möglichkeit bieten, Gemu¨se und Kräuter selbst vor Ort zu ernten. Rund 66 Prozent der Befragten wu¨rden ein solches Angebot gerne nutzen, nur 12 Prozent lehnen Indoor Farming ab.

Auch bei einem weiteren Aspekt des täglichen Einkaufs zeigt sich, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit fu¨r die Verbraucher eine wichtige Rolle spielen. So wurden die Umfrageteilnehmer gefragt, wie sie zu einem „Kassenzettel auf Anfrage“ stehen. Bei einigen Supermarktketten erhalten die Kunden bereits heute nur noch einen Kassenzettel, wenn sie diesen explizit wu¨nschen. Knapp 60 Prozent der Befragten befu¨rworten den Kassenzettel auf Anfrage. Allerdings bestehen 32 Prozent weiterhin auf den Kassenzettel. Davon wu¨rden rund 30 Prozent ihre Besuche im Stamm-Supermarkt reduzieren oder sogar ganz wechseln, falls der Kassenzettel nicht mehr angeboten wird.



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tor 18.04.2017