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Online-Payment: Convenience ist bei der Zahlung wichtig

Bitcoins, Instant Payments und biometrische Identifizierung zählen zu den Trends im Online-Payment-Markt. Aber welchen Anforderungen müssen Zahlungsverfahren zukünftig gerecht werden, um am Markt bestehen zu können? Dieser Frage geht die 'ECC-Payment-Studie Vol. 21' nach. Vor allem die Bequemlichkeit wird demnach aus Shopper-Sicht immer wichtiger. So ist die bequeme Nutzbarkeit über das Smartphone bereits mehr als der Hälfte der Konsumenten wichtig – das ist ein Plus von neun Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Auf die einfache und einmalige Registrierung bei Payment-Verfahren achten aktuell 70 Prozent der Konsumenten. Das sind fast fünf Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr.  

Konsumenten bevorzugen Rechnung und PayPal, Bitcoins wenig gefragt

Derzeit erfüllen vor allem Rechnung und PayPal die Convenience-Ansprüche der Konsumenten am besten – kein Wunder also, dass diese beiden Verfahren (erneut) auf den ersten beiden Plätzen der Lieblingsverfahren der Online-Shopper landen. Aber auch Amazon Payments bietet aus Konsumentensicht ein hohes Maß an Bequemlichkeit.

Bitcoins finden indes mehr als die Hälfte der befragten Händler als Zahlungsverfahren für ihren Online-Shop nicht interessant. Auch bei den Konsumenten ist das Interesse eher verhalten –  lediglich 20 Prozent der Konsumenten haben Interesse an Bitcoins als Zahlungsmittel im E-Commerce.

Instant Payments stoßen auf Interesse

Mit Instant Payments sollen ab November dieses Jahres europaweit Überweisungen rund um die Uhr und sekundenschnell möglich werden. Die Blitzüberweisung stößt sowohl bei Shoppern als auch Shop-Betreibern auf Interesse. Sechs von zehn Konsumenten und acht von zehn Shop-Betreibern würden Instant Payments nutzen.

Über 70 Prozent der Händler sehen dabei die sofortige Verfügbarkeit der Zahlungsbeträge und die schnellere Abwicklung der Prozesse als Vorteil. Knapp die Hälfte der Shop-Betreiber verspricht sich zudem eine Reduzierung des Zahlungsausfallrisikos und eine bessere Planbarkeit der Liquidität durch die Blitzüberweisung. Nachteile werden allerdings in dem möglicherweise notwendigen Betrieb mehrerer Systeme, einem erhöhten Integrationsaufwand und allgemein höheren Kosten gesehen.

Auch Shopper hoffen auf eine schnellere Kaufabwicklung und Lieferung durch Instant Payments. Zudem schätzen mehr als 70 Prozent der Shopper die neue Flexibilität beim Geldtransfer. Befürchtet werden vor allem zusätzliche Kosten.

Biometrische Authentifizierung kann sich noch nicht durchsetzen

Die biometrische Authentifizierung soll Konsumenten ersparen, sich beim Online-Shopping viele verschieden Passwörter merken zu müssen. Bisher konnte sich die  biometrische Authentifizierung im Zahlungsverkehr aber noch nicht durchsetzen.

Die Ergebnisse der 'ECC-Payment-Studie' zeigen, dass der Durchbruch von Fingerabdruck, Selfie und Co. im Online-Payment auch 2017 nicht zu erwarten ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Skeptiker sogar erkennbar gestiegen: Konnten sich 2015 noch 31 Prozent der befragten Konsumenten eine Nutzung biometrischer Identifikation im E-Commerce nicht vorstellen, sind es 2016 knapp 41 Prozent.

Mehr über Angebot und Nachfrage von Zahlungsverfahren finden Sie in der 'ECC-Payment-Studie Vol. 21' des ECC Köln. Zum Management Summary geht es hier. Die komplette Studie gibt es im Shop.


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vg 04.05.2017