ANZEIGE

ANZEIGE

Industrie setzt auf Daten-Sharing, Sorge vor Kontrollverlust

Immer mehr deutsche Unternehmen sehen im Austausch von Daten einen essentiellen Bestandteil ihres Geschäftsmodells. Schon jetzt betreiben 74 Prozent aller mittleren und großen Unternehmen Daten-Sharing über die eigenen Firmengrenzen hinweg, zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Unternehmensberatung PwC, für die rund 200 deutsche Unternehmen befragt wurden.

Dabei ist das Phänomen unter Mittelständlern (72 Prozent) bereits ähnlich weit verbreitet wie unter Großkonzernen (83 Prozent). Am häufigsten werden die Geschäftsdaten dabei mit Kunden (62 Prozent) und Lieferanten (39 Prozent) geteilt. Drei von vier Unternehmen gehen davon aus, dass die Notwendigkeit, Geschäftspartnern eigene Daten zur Verfügung zu stellen, in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird.

Unternehmen fürchten, Kontrolle über sensible Daten zu verlieren
Viele Unternehmen betrachten das Daten-Sharing allerdings mit Skepsis, da sie die Sorge haben, die Kontrolle über sensible Unternehmensdaten zu verlieren. So fürchten 57 Prozent die Preisgabe von Geschäftsgeheimnissen – wobei 51 Prozent sogar die explizite Gefahr sehen, dass sensible Daten in die Hände von Konkurrenten gelangen könnten. 

Unternehmen erhoffen sich effizientere Prozesse und neue Erlösquellen
 
Interessant ist, auf welch breiter Ebene sich die Unternehmen Vorteile vom Teilen ihrer Daten versprechen. So meinten 75 Prozent der Firmen, die bereits Daten-Sharing betreiben, sie verbesserten damit die Beziehung zu ihren Kunden. Als weitere Motive für den Austausch von Daten wurden die Optimierung der eigenen Prozesse (71 Prozesse), eine effizientere Lieferantenkommunikation (69 Prozent) und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (57 Prozent) genannt.

Die Studie finden Sie hier.


zurück

vg 09.05.2017