ANZEIGE

ANZEIGE

Künstliche Intelligenz: Bundesbürger sehen Vor- und Nachteile

Die Meinungen dazu, ob künstliche Intelligenz eine der größten Gefahren ist, der sich die Menschheit in Zukunft stellen muss, oder ob sie uns langfristig mehr Vor- als Nachteile bringt, gehen auseinander. 40 Prozent der deutschen Bevölkerung stimmen der ersten Aussage zu, während 40 Prozent eher Vorteile sehen. Der Rest der Befragten ist sich in seiner Einschätzung nicht sicher. Diese Ergebnisse stammen aus einer Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, Hamburg.

Weitere Ergebnisse: Vier von zehn Deutschen sind so positiv eingestellt, dass sie der Aussage zustimmen, die Weiterentwicklung intelligenter Maschinen sei unumgänglich, um das Wohlergehen der Menschheit auch in Zukunft weiter zu erhöhen. Auf der anderen Seite gibt jeder dritte (34 %) an Angst zu haben, dass eines Tages Maschinen die Menschen beherrschen werden. Diese Angst teilen allerdings 39 Prozent der Befragten explizit nicht.

Höher Gebildete sehen die größten Chancen

Personen mit Abitur oder Hochschulabschluss bewerten künstliche Intelligenz deutlich positiver als der Durchschnitt. So verspricht sich knapp die Hälfte (46 %) dieser Gruppe mehr Vor- als Nachteile im Zuge dieser technischen Innovation. Ähnlich viele Befragte dieser Gruppe (43 %) glauben, dass sich das Wohlergehen der Menschheit nur durch intelligente Maschinen weiter steigern lässt. Bei Personen mit niedrigerer Schulbildung ist dagegen die Sorge vor intelligenten Computern besonders weit verbreitet. Fast jede zweite Person (45 %) ohne Abitur oder Hochschulabschluss sieht die künstliche Intelligenz als größte Gefahr der Zukunft.

Männer überzeugter von den Vorteilen künstlicher Intelligenz als Frauen

Männer (48 %) gehen deutlich häufiger als Frauen (37 %) von mehr positiven als negativen Effekten durch künstliche Intelligenz aus. Auch bei der Frage nach der Notwendigkeit intelligenter Computer für die Steigerung des Wohlergehens sind Männer und Frauen geteilter Ansicht. Während 45 Prozent der Männer dieser Aussage zustimmen, ist es bei den Frauen nur ein Drittel (33 %).

Für die Studie wurden in Deutschland 1.000 Personen zwischen 16 und 70 Jahren von Ipsos befragt (Feldzeit: 21. bis 25. April 2017).


zurück

vg 30.05.2017