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CEOs sind vorsichtig optimistisch, aber Unsicherheit wächst

Zwei von drei Vorstandschefs großer Unternehmen (65 Prozent) rechnen damit, dass die Weltwirtschaft in den kommenden drei Jahren wachsen wird. Das sind deutlich weniger als 2016 (80 Prozent). Geopolitische Faktoren wie Trump-Präsidentschaft, Brexit und Migration sorgen für zunehmende Unsicherheit und haben wachsenden Einfluss aufs Geschäft.

Das hat der 'Global CEO Outlook Survey' von KPMG ergeben, für den fast 1.300 Vorstandschefs von großen Unternehmen aus zehn Ländern befragt wurden, darunter 125 aus Deutschland. Alle Unternehmen verzeichnen einen Umsatz von mindestens 500 Mio. US-Dollar; ein Drittel sogar von mehr als 10 Mrd. US-Dollar.

Und auch die Zuversicht in das Wachstum der eigenen Branche ist demnach zurückgegangen - auf 69 Prozent (von 85 Prozent 2016). Deutsche Unternehmen sind jedoch vergleichsweise optimistisch: Immerhin 77 Prozent gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft in den kommenden drei Jahren wachsen wird.

Unsicherheit wächst

Für Ungewissheit bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage sorgen zahlreiche Faktoren: Brexit-Folgen, Trump-Präsidentschaft, Migration, Disruption, Cyber-Risiken. Für die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) hat diese Unsicherheit nach eigenen Angaben einen Einfluss auf das eigene Geschäft wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Viele - nämlich 69 Prozent - haben darauf bereits reagiert, indem sie neue Experten in das Führungsteam geholt haben, um potenzielle Risiken besser erkennen zu können.


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vg 13.06.2017