ANZEIGE

ANZEIGE

Deutsche zählen EU-weit zu den eifrigsten Online-Shoppern

Rund zwei Drittel der EU-Bürger nutzten im vergangenen Jahr Shopping-Portale im Internet. Das Wachstum des E-Commerce hält damit weiter an: Im Jahr 2007 tätigten noch 50 Prozent ihre Einkäufe im Web. Besonders beliebt ist diese Shopping-Variante dabei vor allem bei Usern aus dem Noch-EU-Land Großbritannien: Mehr als acht von zehn Konsumenten (87 %) nutzen dort einen Onlineshop. Auch in Dänemark (84 %) und Deutschland (82 %) sind die Zahlen ähnlich hoch. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie 'Digital economy & society in the EU', die von dem statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) mit Sitz in Luxemburg durchgeführt wurde.

Die größte Gruppe der E-Shopper in der EU waren 25- bis 34-jährige Internet-User (75 %), gefolgt von den 35- bis 44-jährigen (69 %) und den 16- bis 24-jährigen Konsumenten (68 %). Unter den 65- bis 74-jährigen Online-Nutzern bestellten 53 Prozent Waren im Netz.

28 Prozent der Unternehmen in Deutschland verkaufen über das Web
Die Studie von Eurostat zeigt zudem, dass 20 Prozent der Unternehmen in der EU mit einem Angebot auf einem Online-Kanal präsent sind – ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010. In den Mitgliedstaaten wurden Online-Verkäufe am häufigsten von Unternehmen in Irland (30 %), Dänemark (29 %), Deutschland und Schweden (je 28 %) getätigt.

Bekleidung und Sportartikel sind die beliebtesten Waren
Unter den meistgekauften Waren lagen Bekleidung und Sportartikel ganz weit oben. Etwa sechs von zehn Online-Nutzern kauften im vergangenen Jahr Produkte aus dieser Kategorie. Besonders junge Konsumenten im Alter von 16 bis 24 Jahren (69 %) sowie zwischen 25 und 34 Jahren (68 %) zählten zu den Hauptabnehmern. Zu den weiteren Topsellern bei E-Shoppern im EU-Raum zählten Reise- und Ferienunterkünfte (52 %), Haushaltswaren (44 %) und Eintrittskarten für verschiedene Events (38 %). Lebensmittel (23 %) und Medizinprodukte (13 %) landeten auf den hinteren Plätzen der beliebtesten Waren im Online-Versandhandel.

Die Mehrheit der Onlineshopper (68 %) machten beim Einkauf im Internet positive Erfahrungen. Traten dennoch Probleme auf, wurden am häufigsten Verspätungen der gekauften Waren (17 %) und technische Ausfälle von Websites (13 %) genannt. Drei Viertel der Internetnutzer gaben an, von keinen Sicherheitsproblemen betroffen gewesen zu sein, während 21 Prozent der Befragten Viren oder ähnliche Schadprogramme auf ihren Endgeräten hatten.




zurück

mak 19.06.2017