ANZEIGE

ANZEIGE

Nutzung von bezahlpflichtigen VoD-Diensten steigt an

Knapp ein Drittel der deutschen Internetnutzer ab 14 Jahren (29 Prozent) ist bereit, für Spielfilme und Serien auf Video On Demand-Portalen (VoD) zu bezahlen. Die Nachfrage nach Angeboten wie Amazon Prime Video, Apple iTunes, Google Play, Maxdome, Netflix oder Sky Online ist im Vergleich zu 2016 um vier Prozent angestiegen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom in Berlin.

Drei Viertel der deutschen Nutzer ab 14 Jahren schauen Filme, TV-Sendungen oder Videos als Stream im Internet. Besonders beliebt sind laut der Studie Video-Portale wie Youtube, Vimeo oder Vevo, auf denen Konsumenten teilweise auch eigene Inhalte einstellen können. 77 Prozent der Videostreamer greifen auf diese Plattformen zurück. 74 Prozent besuchen die Webseiten und Mediatheken der TV-Sender, auf denen Fernsehsendungen abrufbar sind. Rund die Hälfte der Videostreamer (54 Prozent) verfolgt das klassische TV-Programm live im Internet.

Der Studie zufolge schauen Nutzer kurze Videostreams mittlerweile auch auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram. So konsumieren 32 Prozent der befragten Streamer so genannte Short-Form-Videos, die in soziale Netzwerke integriert sind. Short-Form-Videos sind kurze Clips, deren Abspieldauer nicht länger als zehn Minuten ist. Hinzu kommt, dass die Bedeutung von Live-Videos in sozialen Netzwerken immer weiter steigt.

"Nachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Entertainmentclips oder Urlaubsaufnahmen der besten Freundin –neben privaten Inhalten findet man auf sozialen Netzwerken auch Videos, die es so vor wenigen Jahren ausschließlich im klassischen Fernsehen zu sehen gab“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics & Digital Media.

Die Bitkom-Studie basiert auf einer Befragung von 1.007 Bundesbürgern ab 14 Jahren, darunter 824 Internetnutzer.



zurück

mak 27.06.2017