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Deutsche essen weniger Eis und reduzieren Zuckerkonsum

Der Konsum von Speiseeis ist in Deutschland zwischen 2015 und 2016 von 57 Prozent auf 52 Prozent gesunken. Ein ähnlicher Trend zeichnet sich in ganz Europa ab: In Frankreich gaben 2015 noch fast die Hälfte (47 %) der Verbraucher an, im vergangenen Jahr Speiseeis gegessen zu haben, während 2016 nur noch 42 Prozent das Gleiche angaben. Über den gleichen Zeitrahmen fiel der Verbrauch von Speiseeis in Spanien von 55 Prozent auf 50 Prozent und in Polen von 71 Prozent auf 65 Prozent. Das zeigen Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens Mintel.

48 Prozent der Deutschen vermeiden oder reduzieren Zuckerkonsum
   
Diese Entwicklungen gehen Hand in Hand mit einem anderen Trend, den Mintel in Europa beobachten kann: Verbraucher auf dem Kontinent reduzieren ihren Zuckerkonsum. Fast die Hälfte der Deutschen (48 %), 62 Prozent der Spanier, 58 Prozent der Polen und 56 Prozent der Franzosen gaben in einer Untersuchung an, dass sie ihren Zuckerverbrauch aktuell einschränken oder zuckerhaltige Nahrungsmittel ganz vermeiden.

Milchprodukte sind auch auf der Liste der Nahrungsmittel, die von vielen Verbrauchern vermieden werden. Obwohl es in Deutschland nur 16 Prozent der Verbraucher sind, die Milchprodukte weniger konsumieren oder ganz vermeiden, ist diese Zahl in anderen europäischen Märkten deutlich höher. Fast ein Viertel aller Franzosen (24 %) gab an einer solchen Ernährung zu folgen, gefolgt von 22 Prozent in Spanien und 19 Prozent in Polen.

Interesse an exotischen Eisvarianten steigt
    
Europäische Verbraucher scheinen laut Mintel dabei zunehmend daran interessiert, östlich-inspiriertes Speiseeis zu kosten. Ein Fünftel aller Italiener (20 %) ist daran interessiert von exotischen Zutaten wie Wasabi, grünem Tee und Safran inspiriertes Gefrorenes zu konsumieren, ebenso wie 17 Prozent der Polen, 16 Prozent der Franzosen, zwölf Prozent der Spanier und elf Prozent der deutschen Verbraucher.
 
Die Untersuchung ist auf Mintels Datenbank weltweiter Produktneueinführungen (GNPD) und Mintels Verbraucherumfragen basiert. Diese basieren auf Stichprobenerhebungen von mindestens 1.000 Verbrauchern (16 Jahre und älter) in Deutschland.


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vg 06.07.2017