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Digitalisierung: Unternehmen nehmen IT-Risiken in Kauf

Wenn es um die Digitalisierung geht, stellen Unternehmen in Deutschland mitunter die IT-Sicherheit hinten an. 32 Prozent der IT-Entscheider berichten, dass im eigenen Unternehmen neue Technologien in Einzelfällen auch dann eingeführt werden, wenn vorab noch nicht alle möglichen Sicherheitsrisiken bekannt und bewertet sind. Das sind Ergebnisse der Studie 'Potenzialanalyse Digital Security' von Sopra Steria Consulting. Für die Studie wurden im April 2017 insgesamt 205 IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern befragt.

IT-Sicherheit und schnelle Produktentwicklung konkurrieren

Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen branchenübergreifend unter enormen Digitalisierungsdruck stehen. Das führt laut den Studienautoren dazu, dass Entscheider im Einzelfall digitale Projekte absegnen, ohne vorher alle Sicherheitsrisiken zu kennen. In fast jedem zweiten Unternehmen (49 Prozent) muss zwar vor Fertigstellung einer IT-Anwendung ein Sicherheitskonzept vorliegen. Elf Prozent der Entscheider geben aber an, dass die IT-Sicherheitsstrategien erst nach der Einführung einer App oder anderen Technologie erarbeitet werden.

In der Automobil- und Energiebranche sowie der öffentlichen Verwaltung hat die Sicherheit am häufigsten Vorrang vor der schnellen Markteinführung. Jeder zweite Entscheider in dieser Branche gibt an, dass IT-Projekte nur gestartet werden dürfen, wenn Schutzbedarfsanalyse, Risikobewertung und Abwehrmaßnahmen vorliegen.


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vg 11.07.2017