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Medienmarken verschwinden hinter Google und Facebook

Viele Nachrichtenmagazine veröffentlichen ihre Online-Artikel über soziale Netzwerke oder Suchmaschinen. Doch offenbar profitieren die News-Marken nicht von dieser zusätzlichen Verbreitung. Internetnutzer, die Online-Angebote von Zeitungen über Drittanbieter konsumieren, können sich im Nachhinein nur wenig an die ursprüngliche Quelle erinnern. Das ergab der 'Digital News Report 2017' des Reuters Institute for the Study of Journalism an der Universität Oxford, für die 1.609 britische Online-User zu ihrem Konsumverhalten von Online-Nachrichten befragt wurden.

Laut der Studie benannten nur 37 Prozent der Briten, die über Suchmaschinen auf eine Meldung gestoßen waren, den ursprünglichen Absender korrekt. Nutzer, die über soziale Medien News-Inhalte abriefen, waren mit 47 Prozent etwas häufiger dazu in der Lage. Wenn Leser Online-Auftritte von Nachrichtenblättern hingegen direkt ansteuerten, erinnerten sich dahingegen 81 Prozent der Nutzer an die Quelle.

Im Gegensetz dazu konnte die Mehrheit der Online-User Artikel die richtige Plattform angeben, auf der sie die Artikel gefunden hatte. Nutzer bei Facebook erinnerten sich dabei etwas weniger an den Fundort der Nachricht als jene von Twitter (Facebook: 44 %, Twitter: 55 %).

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Interessierte in der aktuellen Print-Ausgabe von 'new business' (30/2017). Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.



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mak 25.07.2017