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Smartphones: Absatz stagniert, Umsatz steigt

Die Nachfrage nach Smartphones bleibt ungebrochen hoch: 2017 werden nach einer Prognose des Digitalverbands Bitkom in Deutschland 24,1 Millionen Geräte verkauft. Damit bleibt der Absatz gegenüber 2016 mit 24,2 Millionen Geräten praktisch unverändert. Die Umsätze legen dahingegen um vier Prozent von 9,4 auf 9,8 Milliarden Euro zu. Der Grund für die positive Umsatzentwicklung ist die steigende Nachfrage nach größeren Smartphones, sogenannten Phablets, die häufig auch leistungsstärker und teurer sind. So legen die Verkaufszahlen bei Phablets überdurchschnittlich stark um acht Prozent auf rund fünf Millionen Stück zu. Der Durchschnittspreis für Phablets liegt mit 615 Euro deutlich über dem für kleinere Smartphones mit 352 Euro.

In den vergangenen zehn Jahren wurden nach Berechnungen des Bitkom insgesamt 180 Millionen Smartphones in Deutschland verkauft. Verbraucher und Unternehmen gaben in diesem Zeitraum insgesamt 67 Milliarden Euro für Smartphones aus. Aktuell nutzen rund 54 Millionen Bundesbürger ein Smartphone, das entspricht einem Anteil von 78 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren.

Auch Tablet-Markt stabilisiert sich auf hohem Niveau

Trotz der steigenden Nachfrage nach größeren Smartphones entwickelt sich auch der Tablet-Markt in Deutschland nach der aktuellen Prognose stabil. So werden mit 6,6 Millionen Geräten fast ebenso viele verkauft wie im Vorjahr (6,7 Millionen verkaufte Tablets). Der Trend zu höherwertigen Geräten setzt sich fort und so legt der Umsatz sogar leicht um 2,4 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Im Durchschnitt werden für ein Tablet 318 Euro ausgegeben.
 
Hinweis zur Methodik

Die Marktdaten basieren auf Untersuchungen von IDC und ergänzenden Berechnungen der Bitkom Research GmbH. Als Phablets gelten dabei Smartphones mit einem Display von 5,5 bis 7 Zoll.


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vg 03.08.2017