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Smart Home: Interesse, aber auch Sorge um Privatsphäre

36 Prozent der Deutschen nutzen bereits Smart-Home-Anwendungen, 40 Prozent zeigen sich interessiert. Lediglich jeder Vierte lehnt eine Nutzung aktuell ab. Das zeigt eine Studie von des Marktforschungsinstituts Splendid Research, Hamburg. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage im Juni 2017 wurden 1.021 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrer Meinung zum Thema Smart Home befragt.

Die Mehrheit nutzt demnach vor allem Anwendungen der Kategorien Energiemanagement sowie Entertainment und Kommunikation. Fast 60 Prozent der aktuellen Nutzer besitzen Anwendungen aus diesen Bereichen. Zukünftig dürfte laut den Studienautoren aber auch der Bereich der Wohn- und Gebäudesicherheit in diese Regionen vorstoßen, denn gerade die Gruppe der Nicht-Nutzer zeigt sich hieran interessiert.

Unübersichtliche Marktsituation und Vorbehalte der Verbraucher

Wie die Kalkulation des Instituts zeigt, birgt der Smart Home-Markt weiterhin ein enormes Potenzial. Momentan werde dieses allerdings durch eine unübersichtliche Marktsituation sowie Vorbehalte der Verbraucher gehemmt.

So kennt beispielsweise ein Drittel der Deutschen keinen Smart-Home-Anbieter und die Mehrheit aktueller Nutzer konnte nicht zwischen den Herstellern selbst und deren spezifischen Smart-Home-Produkten unterscheiden. Eine weitere Auffälligkeit: 55 Prozent der Nutzer war der Besitz einer Smart-Home-Anwendung zunächst gar nicht bewusst.

Mehr als die Hälfte sorgt sich um Privatsphäre

Weiterhin sorgt sich mehr als die Hälfte der Nutzer um die eigene Privatsphäre und ein Drittel fürchtet Hacker-Attacken. Und auch die Sorgen der Interessenten vor Problemen bei Einbau und alltäglichem Einsatz der Smart-Home-Anwendungen werden durch die Äußerungen aktueller Nutzer bestätigt. Obwohl diese Verbrauchergruppe überdurchschnittlich technikaffin ist, gab ein Drittel an, der Einbau der Anwendungen hätte sie überfordert.

Die Studie gibt es hier.


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vg 22.08.2017