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Großteil der verkauften Fernseher sind Smart TVs

Immer mehr Konsumenten möchten auch über ihr Fernsehgerät auf online verfügbare Videoinhalte zugreifen und entscheiden sich deshalb für den Kauf eines Smart TV. Im ersten Halbjahr 2017 machten diese bereits mehr als die Hälfte aller weltweit verkauften Fernsehgeräte aus (59 %). Im vergangenen Jahr lag der Anteil noch bei 51 Prozent. Das sind Ergebnisse von GfK zum globalen TV-Markt anlässlich der IFA 2017 in Berlin.

Smart TV: China ist Treiber, Deutschland bei 66 Prozent

Smart TVs, die mit dem Internet verbunden werden können und Zugriff auf Apps sowie offene Browser erlauben, sind vor allem in China beliebt. Dort waren bereits 89 Prozent aller zwischen Januar und Juni verkauften Fernseher smart. In Europa waren es im gleichen Zeitraum 56 Prozent, gegenüber 46 Prozent im ersten Halbjahr 2016.

Eine einfachere Steuerung sowie die wachsende Bedeutung von Streaming-Diensten und anderen Online-Angeboten machen Smart TV auch für deutsche Verbraucher immer attraktiver. Bereits im ersten Halbjahr wurden zehn Prozent mehr Smart TVs verkauft als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt liegt der Anteil der smarten TV-Geräte an allen in Deutschland verkauften Fernsehgeräten nun bei 66 Prozent.  

Durchschnittliche Ausgaben für TV-Geräte steigen

Aktuell verzeichnet der TV-Markt weltweit steigende Umsätze. Bereits im ersten Halbjahr lag das Umsatzplus bei über einem Prozent. Diese Wachstumsrate prognostiziert GfK auch für den Rest des Jahres. Weltweit wird der Umsatz mit Fernsehgeräten voraussichtlich bei 100 Milliarden Euro liegen.

Die durchschnittlichen Ausgaben für ein Fernsehgerät stiegen weltweit auf 448 Euro (von 431 Euro im vergangenen Jahr). Grund für diese Entwicklung ist der Wunsch der Konsumenten nach größeren und besser ausgestatteten Fernsehern, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden.

Ultra-HD-Geräte: Bildqualität als Kaufargument

Bereits 29 Prozent aller verkauften Fernseher waren im ersten Halbjahr Ultra-HD-Geräte. Ein weiterer Anstieg wird für das zweite Halbjahr erwartet, sodass im Gesamtjahr 2017 jeder dritte verkaufte Fernseher ein Ultra-HD-Fernseher sein wird. Da Ultra-HD-Geräte einen deutlich höheren Wert generieren als Geräte ohne Ultra HD, machen sie inzwischen 48 Prozent des Umsatzes im TV-Markt aus.

Auch die OLED-Technologie nimmt weiter Fahrt auf und wird seit diesem Jahr von immer mehr Herstellern angeboten. In den ersten sechs Monaten wurden 478.000 Geräte weltweit verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 94 Prozent.

Zur Methode

GfK erhebt im Rahmen des Handelspanels in mehr als 75 Ländern weltweit regelmäßig Daten zum Abverkauf von Fernsehgeräten. Im GfK Handelspanel berichten 425.000 Einzelgeschäfte in über 120 verschiedenen Verkaufskanälen. Alle Zahlen beziehen sich auf den Gesamtmarkt, das heißt auf sämtliche verkauften TV-Geräte eines Landes.


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vg 30.08.2017