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Statuswandel: Autokäufer legen Wert auf Individualisierung

Autos sind heute für die Bundesbürger weniger ein Statusymbol (20 %), sondern für die Mehrheit (59 %) eher Mittel zum Zweck - vor allem für die über 50-Jährigen. Dies belegt eine Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.012 Autokäufern in Deutschland. Dabei wurde auch untersucht, was die künftigen Statustreiber von Automobilen sind. Dazu hat Puls mit Elektromobilität, Intermodalität, Individualisierung, Konnektivität und autonomem Fahren fünf mögliche Treiber abgefragt.

Individualisierung erwünscht, autonome Fahrzeuge eher nicht

Während Elektromobilität, Individualisierung und Intermodalität (Nutzung weiterer Verkehrsmittel neben dem Auto) hohe Zustimmungen erreichen, sind weder autonomes Fahren noch Konnektivität Statustreiber des Autos. Insgesamt stimmen zum Beispiel 57 Prozent der Aussage zu, dass es sinnvoll ist, in Elektromobilität zu investieren. 53 Prozent wünschen sich, dass ihr Auto individuell auf sie zugeschnitten sein soll. Dahingegen sagen 52 Prozent, dass sie selbstfahrenden Autos skeptisch gegenüberstehen.



Beim Blick auf die Gruppe derer, die in Autos nach wie vor Statussymbole sehen, zeigt die Studie, dass hier 72 Prozent großen Wert auf das Thema Individualisierung legen. Bei denen, die das Auto als Mittel zum Zweck erachten, sind es nur 49 Prozent. "Automobilhersteller und Händler haben vor diesem Hintergrund die Chance, durch sichtbare Individualisierungskompetenz Status zurück zu gewinnen", meint Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner.

Daneben sei auch Intermodalität als automobiler Statustreiber auf dem Vormarsch. Verkehrsmittel wie der ÖPNV, der Bahnregionalverkehr, Flugzeuge oder Fernbusse seien offensichtlich keine Mitbewerber, sondern Rückenwind für die künftige Automobilnutzung. "Unsere Studie zeigt deutlich, wie wichtig Kooperationen mit anderen Verkehrsmitteln beziehungsweise maßgeschneiderte Mobilitätsangebote für die Zukunft des Autos sind", so Weßner.


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vg 12.09.2017