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Kunden suchen Infos über Marken auf Unternehmens-Websites

Das Smartphone ist zur ersten Wahl der Verbraucher geworden, um im Internet zu surfen. Fast die Hälfte aller Verbraucher gibt an, vorwiegend mit dem Smartphone online zu gehen (48 %), im Vorjahr war es nur ein Drittel. Erst dahinter folgen Desktop-Computer beziehungsweise Laptops (43 %; 2016: 56 %) und Tablets (9 %; 2016: 11 %). Das zeigt die Studie 'The Future of Content Marketing' von HubSpot, ein Plattformanbieter für Inbound-Marketing und Inbound-Sales, mit Deutschlandsitz in Berlin.

"Das Endgerät der potenziellen Kunden hat weitreichende Auswirkungen auf die Content-Formate, die man den Kunden anbietet. Videos sollten nicht zu lang sein, damit sie auch unterwegs leicht abgespielt werden können, Texte brauchen eine klare und übersichtliche Strukturierung, sodass man auch am Smartphone schnell Inhalte erfassen kann", so Inken Kuhlmann, Senior Manager Growing Markets bei HubSpot.

Konsumenten informieren sich über Unternehmen auf deren Website


Wenn Verbraucher mehr über ein Unternehmen oder eine Marke erfahren wollen, ist die Website für zwei Drittel der Befragten die erste Anlaufstelle. Für 41 Prozent der Umfrageteilnehmer sind ebenfalls Videos des Unternehmens, das Facebook-Profil (37 %) und Newsletter (32 %) beliebte Informationsquellen. Gleichzeitig erwarten 54 Prozent der Konsumenten von Marken Video-Content und 46 Prozent Newsletter, an dritter und vierter Position folgen Social-Media-Fotos (41 %) und -Videos (34 %).

Inhalte auf Vorlieben und Gewohnheiten der Kunden zuschneiden

Facebook ist mit Abstand das bedeutendste soziale Netzwerk. Zum einen geben 89 Prozent der Befragten an, einen Facebook-Account zu besitzen (Instagram: 44 %, Twitter: 42 %), zum anderen ist für 71 Prozent der Umfrageteilnehmer Facebook das am meisten genutzte Netzwerk, auf Rang zwei folgt Instagram mit gerade einmal neun Prozent.

Interessant ist, dass Facebook sich im Gegensatz zu allen anderen Netzwerken nicht nur für verschiedene Inhalte wie Textbeiträge, Bilder und Videos eignet, sondern diese auch von den Verbrauchern in dieser bunten Mischung gewünscht sind. Bei Twitter und LinkedIn hingegen sind Text-Inhalte gefragt, bei Instagram und Snapchat erwarten die Befragten Bilder, so die Studienautoren.

Bei der Content-Erstellung sollten Marketer demnach auch berücksichtigen, wie Verbraucher die Inhalte aufnehmen. Die Befragten verfolgen vor allem Videos, Nachrichtenbeiträge und Multimedia-Artikel aufmerksam. Blog-Artikel, längere Textbeiträge und Podcasts überfliegen sie stattdessen eher.

Messenger-Apps besonders relevant für den Kundenservice

Von den Umfrageteilnehmern würden 72 Prozent Messenger-Apps für die Kontaktaufnahme mit Unternehmen nutzen, wenn sie eine schnelle Rückmeldung benötigten, 70 Prozent würden sie bei Support-Anfragen einsetzen.

Dennoch zeigen sich signifikante Unterschiede mit Hinblick auf das Alter der Umfrageteilnehmer: Die Jüngeren stehen der Verwendung von Messengern für die Kommunikation mit Unternehmen aufgeschlossener gegenüber als die Älteren. Fast die Hälfte der Konsumenten ab 55 Jahren gibt zudem an, überhaupt keine Messenger-Apps zu nutzen. Außerdem gibt es auch deutliche länderspezifische Unterschiede: WhatsApp ist vor allem in Deutschland und Lateinamerika gängig, in den USA dominiert hingegen der Facebook Messenger. Vor allem in Lateinamerika ist die Bereitschaft, über Messenger-Apps mit Unternehmen in Kontakt zu treten, sehr hoch.

Für die Studie wurden 3.010 Verbraucher zu je einem Drittel aus Deutschland, den USA und Lateinamerika (Kolumbien und Mexiko) zu ihren Online-Gewohnheiten befragt. Die Studie hier herunterladen werden.


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vg 13.09.2017