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E-Commerce: Kleinere Anbieter haben es immer schwerer

Der deutsche Onlinehandel befindet sich weiterhin auf konstantem Wachstumskurs. 2016 erwirtschafteten die Top-1.000-Onlineshops gut 11 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Das Umsatzwachstum zeigt sich aber hauptsächlich auf den Plätzen 1 bis 500 des Rankings, während die Umsatzentwicklung der Shops in der zweiten Hälfte zunehmend nach unten zeigt. Die zehn größten Shops stehen mittlerweile für 39,6 Prozent des Gesamtumsatzes der Top-1.000-Onlineshops, ergab das Ranking der 1.000 größten Onlineshops 'E-Commerce-Markt Deutschland 2017' von EHI und Statista.

Starke erste Hälfte

39,6 Mrd. Euro haben die 1.000 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland in 2016 erwirtschaftet, 4,1 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr. Den Löwenanteil des Gesamtumsatzes generierten mit 15,7 Mrd. Euro die zehn stärksten Anbieter. Die 90 Shops hinter den Top 10 kommen in Summe auf 11,8 Mrd. Euro. Die Shops der Plätze 101 bis 500 kommen gemeinsam noch auf 8,3 Mrd. Euro. Für die kleinen Shops wird es immer enger im hart umkämpften Markt um den Kunden. So erreichten die Plätze 501 bis 1.000 bereits im zweiten Jahr in Folge weniger Umsatz als im Vorjahr (4,0 Mrd. Euro) und generierten in 2016 gemeinsam nur noch 3,8 Mrd. Euro.

Loyale Fans

Nahezu alle Onlineshops sind in sozialen Medien vertreten. Mit 95,1 Prozent liegt Facebook vorne, gefolgt von Google+ mit 83,8 Prozent, YouTube mit 80,0 Prozent und Twitter mit 76,6 Prozent. Aber auch die beiden vergleichsweise neuen Plattformen Instagram und Pinterest weisen bereits jetzt eine hohe Verbreitung auf und kommen auf 64,0 bzw. 55,3 Prozent. Das Engagement der Unternehmen auf den jeweiligen Social Media-Plattformen ist allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt. So ist z. B. die Aktivität der Onlineshops auf Google+ verhältnismäßig gering: Die durchschnittliche Anzahl an Followern auf Facebook ist 15 mal so hoch wie die entsprechende Anzahl auf Google+.  



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tor 12.10.2017