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Fast jeder Vierte hat Angst vor Folgen künstlicher Intelligenz

Ob selbstfahrende Autos, zunehmende Automatisierung in der Industrie und die Verbreitung von intelligenter Technik wie Alexa & Co. – künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst längst unser Leben. Das sehen auch 57 Prozent der deutschen Erwachsenen so. Sie zeigen sich angesichts aktueller Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz allerdings besorgt. So denkt fast jeder vierte Deutsche (23 %) mit Angst an die Folgen von KI. Dabei steht für 16 Prozent die Sorge um fehlende Kontrolle im Vordergrund.

Dies sind einige Kernergebnisse der Studie 'Sex, Lies and A.I.', die die Digitalmarketingagentur SYZYGY mit Hauptsitz in Bad Homburg in drei Ländern (Deutschland, USA und UK) durchgeführt hat.

51 Prozent hoffen, dass KI das Leben einfacher macht

Laut Studie glauben 41 Prozent der Deutschen, künstliche Intelligenz könne eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit darstellen. Außerdem befürchten 25 Prozent der Menschen in Deutschland, dass 30 Prozent ihres heutigen Arbeitsplatzes innerhalb der nächsten fünf Jahre durch den Einsatz von KI ersetzt werden könnte. 

51 Prozent der Deutschen hoffen indes, dass ihr Leben durch KI einfacher wird. 38 Prozent rechnen etwa mit Zeitersparnis durch den Einsatz intelligenter Technologien. Zwar haben bisher nur 14 Prozent mit Chatbots interagiert, 38 Prozent nutzen aber bereits A.I. in Form von virtuellen Assistenten wie Siri und Alexa. Der ideale virtuelle Assistent soll dabei laut 59 Prozent der Deutschen eine weibliche Stimme haben, über emotionale Intelligenz verfügen (70 %) und Sinn für Humor zeigen (85 %).

Neun von zehn Deutschen (87 %) sind der Meinung, dass es illegal sein sollte, wenn künstliche Intelligenz ihre Identität verheimlicht und sich als menschliches Wesen ausgibt.

Sorge wegen fehlender Kontrolle beim Einsatz von künstlicher Intelligenz

16 Prozent der Deutschen sorgen sich um fehlende Kontrolle beim Einsatz künstlicher Intelligenz. So wollen 61 Prozent der Deutschen Verbote für den Einsatz autonomer bewaffneter Drohnen und Roboter in kriegerischen Konflikten. In den USA hingegen sind 71 Prozent der Bevölkerung für den Einsatz solcher Techniken. Auch in UK stößt der Einsatz autonom bewaffneter Drohnen und Roboter mit 59 Prozent auf deutlich mehr Zustimmung.

Darüber hinaus sind in Deutschland nur 32 Prozent für Polizeiarbeit, die KI nutzt, um Verdächtige vorzeitig zu identifizieren und präventiv zur Vermeidung von Verbrechen zu verhaften. In UK befürworten dies hingegen 44 Prozent.

Studiensteckbrief 'Sex, Lügen und KI'

Die SYZYGY-Studie wurde im dritten Quartal 2017 in drei Ländern (Deutschland, USA und UK) durchgeführt. Dabei wurden 2.000 deutsche Erwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren durch das Marktforschungsunternehmen WPP Lightspeed Consumer Panel befragt. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.


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vg 16.10.2017