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Vernetzte Konsumenten, misstrauische Konsumenten

Verbraucher in Deutschland sind besorgt über die Menge an persönlichen Daten, die Unternehmen über sie haben. Die Ergebnisse aus der Kantar TNS-Studie 'Connected Life 2018' zeigen, dass 56 Prozent der Verbraucher in Deutschland sich über die Nutzung ihrer persönlichen Daten durch Unternehmen Gedanken machen. Sie sind beunruhigt über die Menge an Daten, die Marken zur Verfügung haben. Viele Verbraucher haben das Gefühl, dass die über sie gesammelten Daten hauptsächlich zum Nutzen der Unternehmen eingesetzt werden – und nicht zu ihrem Nutzen. Daraus resultiert ein steigendes Misstrauen gegenüber der Datensammlung im Internet und der Wunsch nach einem größeren Mitspracherecht bei Entscheidungen über ihre Daten, selbst bei negativen Folgen für die Convenience. 58 Prozent der Verbraucher in Deutschland sind dagegen, dass vernetzte Geräte ihre Aktivitäten überwachen, selbst wenn dies ihr Leben einfacher machen würde. Für die Studie wurden 70.000 Menschen in 56 Ländern befragt und 104 Tiefeninterviews durchgeführt. Sie untersucht unter anderem das Vertrauen von Verbrauchern in Anbieter und Marken in Bezug auf vier Themen: Technologien, Daten, Inhalte und eCommerce.

Das Vertrauen in große, global agierende Marken variiert laut Studie ebenso stark zwischen aufstrebenden und entwickelten Märkten: In China und Nigeria vertrauen mehr als die Hälfte der Verbraucher (57 bzw. 54 Prozent) globalen Marken. In entwickelten Märkten wie Deutschland (21 Prozent) und Frankreich (25 Prozent) ist das Vertrauen jedoch signifikant niedriger – hier bevorzugen die Konsumenten kleinere oder lokal agierende Marken.

Weitere Informationen zu der Studie finden Sie hier.



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tor 16.10.2017