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Almdudler will auch in Deutschland jodeln

Der Begriff Kultmarke wird häufig überstrapaziert. Auf Almdudler trifft er jedoch ohne Zweifel zu: In Österreich liegt die Markenbekanntheit der Kräuterbrause bei nahezu 100 Prozent. Aber auch in Deutschland wird die Limo immer beliebter.

Abgrenzen und auffallen

Eigentlich hätte man es sich denken können: Natürlich residiert Almdudler nicht in einem quadratisch-praktischen 08/15-Bürogebäude. Stattdessen empfängt Besucher der Firmenzentrale in Döbling, Wiens 19. Bezirk, ein verschachteltes Beton-Glas-Holz-Gebilde, das sich um eine überdimensionierte Almdudler-Flasche gruppiert. Und da die Firma nicht nur die "Alm" im Namen trägt, sondern der "Dudler" die Wiener Form des Jodlers ist, fehlt es auch nicht am alpinen Ambiente: Auf dem Dach des Hauses erwartet einen nicht nur ein Blick auf Wiens höchste Erhebung, den Kahlenberg, sondern auch eine Almhütte.

Ein etwas anderer Firmensitz also, passend zu einer etwas anderen Marke – in Österreich genießt die Alpenkräuterlimonade mit ihrem Mix aus Sonnenhut, Melisse, Salbei, Enzian, Holunderblüte & Co. quasi Heiligenstatus. Nach einer Abfüllanlage wird man am Firmensitz allerdings vergeblich suchen: Schon im Jahr 1973 hat sich die 1957 gegründete Firma ganz auf die Kultivierung der eigenen Marke konzentriert und lässt die Kräuterlimonade seitdem von Lizenzpartnern abfüllen. Und so fokussieren sich die Wiener auf die (möglichst schräge) Markenkommunikation, damit der Almdudler-Kult auch bitteschön von Generation zu Generation weitergegeben wird. Der auffällige Unternehmenssitz ist dabei nur einer von vielen Bausteinen in der Strategie, sich von Mitbewerbern abzugrenzen und aufzufallen.

Österreichisches Lebensgefühl transportieren

"Almdudler ist seit 1957 alpenländisch-österreichisches Lebensgefühl und das österreichische Nationalgetränk schlechthin – mitten im Leben, natürlich echt und anders als erwartet, dazu ein 100-prozentiges Familienunternehmen mit Tradition und Herz", antwortet Gerhard Schilling auf die Frage nach Besonderheiten und Stärken der Marke. Seit 2004 Geschäftsführer des Unternehmens, liegt der Fokus von Schillings Arbeit vor allem auf der Internationalisierung – mit Konzentration auf dem deutschen Markt, auf dem man seit 1989 vertreten ist.

Doch die Voraussetzungen in Deutschland sind andere als im Heimatland, in dem Almdudler als fast schon identitätsstiftend gilt und auf eine Markenbekanntheit von nahezu 100 Prozent kommt. Wie also lässt sich das Nationalgetränk-Image auf den deutschen Markt übertragen?

Die Antwort darauf sowie das komplette Markenporträt lesen Sie im aktuellen MARKENARTIKEL 10/2017. Zum Inhalt und zur Bestellung geht es hier.




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tor 16.10.2017