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Mobile Werbung darf Nutzung nicht beeinträchtigen

57 Prozent der Smartphone-Nutzer akzeptieren Mobile Advertising, weil ihnen bewusst ist, dass dieses die kostenfreie Nutzung einer App oder Website ermöglicht. Entscheidend ist dabei allerdings, dass die Nutzung des mobilen Angebotes durch das Mobile Advertising nicht beeinträchtigt wird. Auch Kooperationen mit Marken werden von der Mehrheit akzeptiert, sofern sie klar und sofort erkennbar als solche gekennzeichnet sind. Dies zeigen die Ergebnisse der jüngsten Welle der 'G+J e|MS Mobile 360°'-Studie. 

Weitere Ergebnisse: Die Informationssuche steht beim Griff zum Smartphone ganz klar im Vordergrund. Der Abruf von Wetterinformationen (75 Prozent), die Wissens- und Informationsrecherche (73 Prozent) und der Zugriff auf (regionale) Nachrichten (65 Prozent) führen das Ranking der mehrmals die Woche genutzten Angebote an. Soziale Netzwerke liegen mit 61 Prozent erst auf Platz vier. Spitzenreiter bei der Social-Media-Nutzung sind WhatsApp (90 Prozent) und Facebook (72 Prozent) – mit deutlichem Abstand gefolgt von Instagram (37 Prozent) und Snapchat (15 Prozent).

Always on: User surfen mehrmals täglich im mobilen Internet

86 Prozent der Smartphone-User surfen mehrmals täglich im mobilen Internet, wobei die Nutzungsdauer vor allem in den jungen Altersgruppen sehr hoch ist: Drei Viertel (75 %) der jungen User unter 30 Jahre sind täglich mehr als 40 Minuten im mobilen Internet unterwegs. Aber auch die älteren User haben im Vorjahresvergleich bei der Nutzungsdauer deutlich zugelegt: 2016 waren nur zehn Prozent von ihnen über 40 Minuten täglich im mobilen Internet, jetzt sind es bereits 24 Prozent.

Smartphones sind Einkaufsberater und POS zugleich

Das Smartphone wird vorm und beim Einkauf immer wichtiger – 45 Prozent der Verbraucher nutzen es im Vorwege als Recherchequelle, 35 Prozent suchen darüber auch im Laden nach Produktinformationen. Außerdem wickeln Verbraucher aller Altersgruppen zunehmend Einkäufe über ihr Smartphone ab, insgesamt nutzen 71 Prozent der Befragten M-Commerce.

Vor allem Bücher, kostenpflichtige Apps, Flug- und Bahntickets sowie Bekleidung und Schuhe werden über das mobile Internet erworben. 17 Prozent der Verbraucher nutzen dabei inzwischen Mobile Payment und 30 Prozent können sich diesen Bezahlweg vorstellen.

Mehrheit sieht soziale Netzwerke als sehr anfällig für Fake News an

Soziale Netzwerke werden von 63 Prozent der Smartphone-Nutzer in Deutschland als sehr anfällig für Fake News angesehen. Im Gegenzug können journalistische Medienangebote bei den Verbrauchern punkten: Drei Viertel (73 Prozent) vertrauen ihnen eher als Informationen in sozialen Netzwerken – das gilt für Teens und Twens (71 Prozent) und noch mehr für Menschen jenseits der 60 Jahre (88 Prozent).

Die Studienergebnisse stehen hier zum Download zur Verfügung. Grundlage für die 'G+J e|MS Mobile 360°'-Studie ist eine Panel-Befragung im G+J Medientrend, bei der insgesamt 601 Personen im Zeitraum vom 7. bis 20. Juni 2017 zu ihrer mobilen Internetnutzung befragt wurden. Grundgesamtheit waren Smartphone-Nutzer, die zudem auch Tablet-PC-Nutzer sein konnten.


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vg 24.10.2017