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Kunden trauen Unternehmen beim Umgang mit Daten nicht

In der vergangenen Woche ist die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Rund 38 Prozent Bundesbürger wissen allerdings nichts über die neuen Datenschutzbestimmungen. Dennoch trauen die meisten Deutschen den Unternehmen im Umgang mit ihren Daten nicht. Ein Viertel hat aus diesem Grund im vergangenen Jahr das Online-Shopping oder ähnliche Aktivitäten eingestellt. Sechs von zehn Deutschen sind der Ansicht, dass von ihnen genutzte Dienstleistungen bereits zu viele Daten von ihnen besitzen. Das zeigt eine Studie der Bad Homburger Agentur Syzygy. Dafür wurden jeweils 1.000 Verbraucher in Deutschland, USA und UK zu ihrer Einstellung zum Datenthema befragt.

Hinsichtlich der Weitergabe ihrer Daten zeigen sich die Studienteilnehmer ablehnend: 67 Prozent wurden personenbezogene Daten unter keinen Umständen verkaufen. Lediglich 16 Prozent zeigen sich offen, Google zu erlauben, ihre Nutzung auf digitalen Geräten für eine finanzielle Gegenleistung zu verfolgen.

Jeder Zehnte schätzt Personalisierung

Jeder zehnte Deutsche befürwortet allerdings, dass Unternehmen Technologien nutzen, um für ihre Kunden Nachrichten und Inhalte zu personalisieren. Rund 17 Prozent finden sogar, dass es sich lohnt, die eigene Online-Anonymität für personalisierte Erfahrungen aufzugeben, um personalisierte Erfahrungen machen zu können.

"Die Deutschen sind noch kritischer als gedacht, was den Umgang mit ihren Daten angeht – außer beim Shoppen. Unternehmen und Marken müssen also umdenken, klassisches One-to-One-Marketing ist überholt. Die Zukunft des Marketings wird auf einem integrativen statt personalisierten Ansatz basieren. Unternehmen, die auf Inhalte und Angebote setzen, die Menschen miteinander verbinden, könnten so neue Wachstumspotenziale erschließen", kommentiert Lars Lehne, Vorstandsvorsitzender der Syzygy AG.


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as 28.05.2018