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Jeder dritte Smartphone-Nutzer hatte Sicherheitsprobleme

Das Smartphone hat sich im Alltag vieler Menschen etabliert. Durch die tägliche Nutzung befinden sich auch viele sehr persönliche und häufig auch wichtige Informationen auf dem Gerät, das es zu einem attraktiven Ziel für Kriminelle macht: Fast jeder dritte Smartphone-Nutzer (29 %) gibt an, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer eines Sicherheitsvorfalls geworden zu sein. Dazu gehören Viren oder andere Schadprogramme, die zum Beispiel versuchen, Daten auszulesen, ebenso wie der Diebstahl des Geräts. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Bitkom Research, Berlin, für die insgesamt 1.017 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt wurden.

Der Untersuchung zufolge sagen vier von zehn Nutzer (40 %), dass sich auf ihrem Smartphone Inhalte befinden, von denen sie auf keinen Fall möchten, dass jemand anderes sie sieht. Um sich vor unbefugten Zugriff zu schützen, setzt die Mehrheit auf kostenlose Sicherheitsprogramme oder - dienste: Neun von zehn Smartphone-Nutzer (90 %) wappnen sich damit vor Datenlecks. 81 Prozent aktivieren den SIM-Karten-Schutz ihres Gerätes, der das Smartphone bei Entfernen oder Austausch der SIM-Karte sperrt. Rund jeder Zweite (46 %) schaltet die Lokalisierungsfunktion ein, mit der das Smartphone bei Verlust geortet werden kann. Weitere beliebte Sicherheitsvorkehrungen sind die Installation von Virenschutz-Apps (42 %) und regelmäßige Backups der Smartphone-Daten auf dem Computer oder in der Cloud (32 %).

Smartphone-Nutzer, die sich schützen, greifen laut Bitkom Research vor allem auf Sicherheitstools des Betriebssystems oder auf kostenlose Apps zurück: Fast zwei Drittel (64 %) haben in den vergangenen zwölf Monaten kein Geld für entsprechende Sicherheitsfunktionen ausgegeben. Vier Prozent der Befragten schätzen, dass sie weniger als zehn Euro investiert haben. 16 Prozent gehen von zehn bis unter 20 Euro aus. Lediglich 13 Prozent glauben, dass es mehr als 20 Euro waren.




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mak 13.12.2017