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Möbelkauf: Qualität und Design sind am wichtigsten

Deutsche Möbelkäufer haben ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein: 75,4 Prozent der Bundesbürger achten beim Kauf von Einrichtungsgegenständen auf dieses Kriterium. An zweiter Stelle steht das Design von Möbeln, das 64,3 Prozent beim Möbelkauf wichtig ist, gefolgt von dem Kriterium Preis (50,5 %). Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Kantar TNS mit Standorten u.a. in München und Hamburg im Auftrag des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Bad Honnef, anlässlich der Eröffnung der Messe imm cologne 2018. Für die Untersuchung wurden im Dezember 2017 Bundesbürger ab 14 Jahre zum Thema Möbelkauf befragt.

Laut der Umfrage achten Kunden auch auf die umweltverträgliche Produktion der Möbel: 44,1 Prozent von ihnen geben an, dass Nachhaltigkeit ihre Auswahl beeinflusst. Etwas weniger wichtig ist Konsumenten die Herkunft des Möbelstücks: Mit 31,7 Prozent der Nennungen landet dieses Kriterium an fünfter Stelle. Die geringste Bedeutung beim Kauf hat der Aspekt Neuartigkeit bzw. Innovation, nach dem nur 20,9 Prozent der Befragten ihre Kaufentscheidung ausrichten.

Label 'Made in Germany' genießt guten Ruf

Neben den Kaufkriterien untersuchten die Studienautoren die Einstellung der Kunden zu Möbeln 'Made in Germany'. Vier von fünf Befragten (80,2 %) verbinden diese Herkunftsbezeichnung mit hoher Qualität. Gut die Hälfte erwartet von Produkten mit diesem Label ein gutes Preis- und Leistungsverhältnis sowie umweltfreundliche Produktionsbedingungen. Für knapp die Hälfte der Bevölkerung stehen Möbel 'Made in Germany' darüber hinaus auch für modernes Design.

Trotz der positiven Eigenschaften, die mit Produkten des Labels 'Made in Germany' verbunden werden, ist nur rund die Hälfte der Befragten bereit, für diese Bezeichnung einen moderaten Aufpreis zu bezahlen. Wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie mitteilte, stellt für rund ein Drittel der Herkunftsnachweis bei der Produktauswahl hingegen keinen Mehrwert dar, für den sie extra bezahlen würden.





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mak 16.01.2018