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"America First": Trump-Wähler meiden deutsche Marken

Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump zeigt sich, dass deutsche Markenanbieter unter der nationalistischen Rhetorik und dem Protektionismus der US-Regierung leiden. Die Ergebnisse sind Teil einer Studie der Unternehmensberatung Globeone, Köln. Demnach gab fast jeder zweite (46 %) Trump-Wähler und immerhin jeder fünfte (21 %) Clinton-Anhänger an, im vergangenen Jahr weniger deutsche Marken gekauft zu haben. Drei Viertel (76 %) aller Trump-Wähler ziehen stattdessen den Kauf amerikanischer Produkte vor. Auch jeder zweite Wähler (50 %) von Hillary Clinton trifft inzwischen patriotischere Entscheidungen und kauft öfter heimisch ein.

Für die Studie wurden Ende 2017 insgesamt 1.000 Konsumenten in den USA und Deutschland befragt.

Ansehen der USA in Deutschland gesunken

Geschadet hat diese Abschottung der amerikanischen Wirtschaft aber nicht nur deutschen Marken. Trumps Protektionismus kratzt auch erkennbar am Ansehen der USA. So gaben zwei Drittel (66 %) der befragten deutschen Konsumenten an, dieses habe sich in ihren Augen verschlechtert. Nur jeder Vierte (25 %) sieht das Ansehen der USA unverändert und lediglich sechs Prozent konstatieren eine Verbesserung, seit Donald Trump in das Weiße Haus eingezogen ist.


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vg 24.01.2018