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Umfrage: Fernseh- und Internetwerbung stört am meisten

Werbung wird von 43 Prozent der Bundesbürger als notwendiges Übel angesehen und von 40 Prozent sogar möglichst gemieden. Internetwerbung klicken 60 Prozent so schnell wie möglich weg. Zu diesem Ergebnis kommt die in Bonn ansässige OmniQuest Gesellschaft für Befragungsprojekte mbH im Rahmen einer online-repräsentativen Umfrage, die unter 1.043 Befragten vom 9. bis 12. Januar durchgeführt wurde. Weniger als 23 Prozent werden demnach durch Werbung zum Kauf angeregt, während immerhin 37 Prozent Werbung als Informationsquelle ansehen.

Wie ablehnend die Bundesbürger Werbung oft gegenüberstehen, zeigen weitere Studienergebnisse: Fernseh- und Internetwerbung wird demnach von jedem Zweiten (50 %) als störend empfunden. Radio-Spots (41 %), Printanzeigen (18 %) und Werbung im Außenbereich (14 %) stoßen weniger auf Ablehnung.

Mit Blick auf die TV-Spots zeigt sich dabei allerdings, dass diese die Zuschauer zwar stören, 53 Prozent aller Befragten sich die Werbeunterbrechungen im Fernsehen aber dennoch ansehen. 34 Prozent sehen die Spots sogar gerne, 27 verfolgen sie aufmerksam oder sogar sehr aufmerksam (9 %). Internetwerbung wird dahingegen nur von 15 Prozent der Befragten aufmerksam verfolgt. Auch Printwerbung (22 %), Radiowerbung (20 %) und Außenwerbung (20 %) wird weniger Aufmerksamkeit zuteil.

Zum Thema Digitalwerbung zeigt die Studie auch, dass 39 Prozent der Befragten einen AdBlocker verwenden. Allerdings wären nur 19 Prozent bereit, für werbefreies Surfen Geld zu bezahlen. Als weiteres Ergebnis ist festzuhalten, dass die zielgenaue Platzierung von Online-Werbung nach Ansicht von 52 Prozent aller Befragten schlecht bzw. sehr schlecht gelingt.

TV-Spots für Lebensmittel und Reisen kommen gut an

Der Erfolg der Fernsehwerbung steht in direktem Zusammenhang mit der beworbenen Produktgruppe und dem Geschlecht der Zielgruppe. Sowohl männliche als auch weibliche Teilnehmer bewerteten Werbespots für Lebensmittel (55 %) und Reisen (57 %) positiv. Spots für Kleidung/Schuhe, Parfüm und Kosmetik fanden bei den weiblichen Teilnehmern höhere Resonanz, wohingegen Fernsehwerbung für Autos und Smartphones den männlichen Teilnehmern besser gefiel (siehe Grafik).

Weitere Infos zur Studie: https://omniquest.shop/studie-marktforschung/fastinsights-werbung



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as 29.01.2018