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Mehrheit sieht Hersteller beim Verbraucherschutz in der Pflicht

Verbraucherschutz ist den Menschen wichtig: Für 93 Prozent der Bundesbürger trägt er entscheidend zur persönlichen Sicherheit bei. Im Vergleich zu 2017 ist die Bedeutung des Themas sogar noch gewachsen. Das zeigt der Verbraucherreport der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), für den jedes Jahr 1.000 Menschen in Deutschland nach ihrer Meinung zu Themen rund um den Verbraucherschutz befragt werden. 

Verbraucher machen negative Erfahrunge

Nach Einschätzung der Befragten wächst der Handlungsbedarf in vielen Lebensbereichen, vor allem bei den Themen Gesundheit, Telekommunikation sowie Verkehr und Reisen. Bei diesen Themen sank der Anteil der Verbraucher, die ihre Inte­ressen ausreichend geschützt sehen, im Vergleich zum Vorjahr zum Teil um mehr als fünf Prozentpunkte.

Schlechte Erfahrungen durch mangelnden Verbraucherschutz kosten Verbraucher ofdabei oft auch Geld. Vier von zehn Befragten berichten, bereits persönlich davon betroffen gewesen zu sein. Für mehr als die Hälfte der Betroffenen war es keine einmalige Erfahrung.

Nur jeder Vierte vertraut auf die Politik

83 Prozent der Verbraucher sehen die Politik beim Verbraucherschutz in der Verantwortung, aber nur jeder Vierte vertraut ihr bei diesem Thema. Die überwiegende Mehrheit (86 Prozent) wünscht sich mehr Beachtung ihrer Probleme in der Politik. Über 70 Prozent wünschen sich mehr unabhängige Informationsmöglichkeiten und einfachere und kostengünstigere Klagemöglichkeiten.

Auch Handel und Hersteller sehen Verbraucher in der Pflicht: 79 Prozent finden, dass sie "in eher starkem Maße verantwortlich" für den Verbraucherschutz sind.



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vg 17.10.2018