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Kommunikation wird durch Messaging-Dienste dominiert

Smartphones bestimmen heute unser Mediennutzungsverhalten. So hat nicht nur so gut wie jeder Bürger einen der digitalen Allrounder in der Tasche, sondern nutzt ihn auch rund um die Uhr. Sprachtelefonie ist dabei auf dem Rückzug, dominiert wird die Kommunikation von Messaging-Diensten und E-Mails. Auch als Second Screen beim Fernsehen wird das Gerät gerne eingesetzt. Erstaunlich dabei: Gerade die Deutschen scheinen Wert auf eine klare Trennung von beruflicher und privater Nutzung zu legen – und über ein Drittel versucht sich mehr oder weniger intensiv an einer Entwöhnung.

Das zeigt die Deloitte-Studie 'Im Smartphone-Rausch: deutsche Mobilfunknutzer im Profil'. Gerade einmal 13 Prozent werfen demnach auch nach Feierabend öfter mal einen "Arbeitsblick" auf ihr beruflich genutztes Gerät, 49 Prozent tun dies niemals. Die restlichen 38 Prozent scannen ihr Smartphone manchmal auf beruflich relevanten Content, wobei auch hier ein etwas höherer Anteil bei jüngeren Verbrauchern zu beobachten ist. 

Junge Nutzer kleben am Display

Weitere Ergebnisse: Ganze 56 Mal schauen die Menschen am Tag auf ihr Smartphone – jedenfalls, wenn sie zwischen 18 und 24 Jahre alt sind. Das ändert sich mit dem Älterwerden: Wer sich bereits im Rentenalter befindet, interessiert sich im Schnitt nur noch neun Mal täglich für Neuigkeiten vom Display. Altersübergreifend kommen die Bürger in Deutschland auf knappe 30 Blickkontakte mit ihrer digitalen Verbindung zur Welt.
 
Social Networks schlagen Sprachtelefonie

Die zunehmende Smartphone-Nutzung bedeutet indes nicht, dass immer mehr telefoniert wird. Entsprechend einem bereits länger beobachteten Trend ist die Sprachtelefonie auf dem Rückzug und macht vor allem der Nutzung von Messaging-Diensten (z.B. WhatsApp) und E-Mail Platz. Die klassische SMS hat sich in die Nische verabschiedet. Und nur noch knapp ein Drittel der Mobilfunknutzer verwendet mindestens einmal am Tag die klassische Sprachtelefonie. Weiteres Potenzial besitzen hingegen Video Calls, die derzeit von immerhin acht Prozent täglich genutzt werden.
 
Nachrichtenkonsum auf Platz 1

Auch als Informationsquelle und Entertainment Device bieten Smartphones vielfältige Möglichkeiten. Die meistgenutzten sind dabei das Informieren über die neuesten Nachrichten, täglich praktiziert von etwa der Hälfte der Verbraucher, die Bewegung in sozialen Netzen (über ein Drittel) sowie Spielen, Fotografieren und Videos (je 15 bzw. 12 Prozent). Bis zum vollwertigen Infotainment-Center scheint noch etwas Luft, denn Filme, Musik und Navigation sind nur für eine einstellige Prozentzahl von Nutzern an der Tagesordnung.
 
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vg 22.02.2018